Martin Assig

Kleid

, 2002
  • Material
    Scherenschnitt und Enkaustik auf Karton
  • Auflage
    100
  • Maße
    24,0 x 19,0 cm auf 50,0 x 35,0 cm
    Auflage 100
    signiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahornrahmen, inkl. Normalglas, Außenmaße des Rahmens ca. 55,7 x 40,6 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

„Schmerz“, „Seelen“ oder „Kleid“ wie in der signierten Scherenschnitt-Enkaustik-Edition aus dem Jahr 2002 – Martin Assig arbeitet häufig in Reihen. Die Kleiderbilder nehmen ab den 1990er-Jahren eine besondere Position im Werk des Malers ein. Sie fußen auch auf seiner Beschäftigung mit den Selbstbildnissen von Frida Kahlo, die sich häufig in traditionellen mexikanischen Stoffen zeigte und damit ihren bei einem Straßenbahnunfall verwundeten Körper verbarg. Martin Assig zeigt uns allein die Hülle, das Geheimnis bleibt so bewahrt. Aber nicht nur das: Denn es geht Assig auch um die Fähigkeit von Kunst, Unsagbares zu zeigen. „Gute Bilder übersetzen sich in dem, was ihr eigenes Wesen ist, nicht in Sprache. Man muss hinnehmen, was man sieht“, wird der Künstler zitiert. Insofern schulen sie uns darin, genau hinzuschauen, den Bildern zu lauschen, in unserer lauten, auf Öffentlichkeit getrimmten Welt.

Über den Künstler

Martin Assig, geboren 1959 in Schwelm, hat mit seiner Kunst einen eigenen Kosmos erschaffen. Seine Malerei ist zeitlos und widerspenstig. Sie wirkt absichtsvoll unbeholfen. Gerade weil seine Bilder die perfekte Attraktion negieren, den schnellen Trend verneinen, gelingt ihm mit ihnen Magie. Von ihnen gehen Kräfte aus, die, kaum zu versprachlichen, das Innerste berühren. In der Spannung von Figur, Ornament und Schrift fordert der deutsche Künstler das Bild heraus. Dazu nutzt er eine fast archaische Maltechnik: die Wachsmalerei in Verbindung mit Baumwolle und Holz. Assigs unzählige Zeichnungen entstehen nicht nach Konzept, sondern sehr direkt im zeichnerischen Prozess mit Bleistift, Kohle, Farbstift, Kreide und Tusche. 1993 wurde Assig mit dem renommierten Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste, Berlin, ausgezeichnet. International beachtet, befinden sich seine Arbeiten im MoMA, New York.

Ausstellungen (Auswahl)

„Haus Immer“ hieß die Einzelausstellung 2023 in der Galerie Volker Diehl. Das Museum Küppersmühle zeigte 2022/23 die umfassende, retrospektiv angelegten Einzelschau „Weil ich Mensch bin“ mit Werken von Martin Assig. Werke von Martin Assig waren 2029 in der Einzelausstellung „Weil ich geboren wurde“ im Kunstmuseum Magdeburg.

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