Georg Karl Pfahler

Ohne Titel (WVZ 146)

, 1975
  • Material
    Siebdruck auf Bristolkarton
  • Auflage
    20
  • Maße
    26,8 x 26,8 cm
    Auflage 20
    Handsigniert, nicht nummeriert
    Sonderdruck zum Werksverzeichnis
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn-Holzrahmen, Maße 32 x 32cm, inkl. Distanzleiste, das Werk ist hochgestellt montiert, inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung, luftdicht verschlossen
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Über die Edition

Pfahlers Werk blieb konsequent auf das Zusammenspiel von Raum, Form und Farbe ausgerichtet. Gleichzeitig finden sich in seinem Werk Spuren von Pop- und Minimal Art, die zwei der vorherrschenden Stile der 1960er Jahre in sich vereinen. Seine Werke feiern die Farbe als Hauptmotiv, die er auf ihre Wirkung hin immer wieder neu untersuchte. So lassen sich in seinen handsignierten vierfarbigen Serigrafien aus dem Jahr 1975 die Nervosität von Lila oder die Tiefe Grüns erforschen. Die Farben behaupten sich, auch gegeneinander. Der weiße Hintergrund verstärkt das Für-sich-Stehen der einzelnen Formen zusätzlich. Sie wirken plastisch in den Raum hinein, bewegen sich auf uns Betrachter*innen zu. Dass Pfahler auch dreidimensional im Raum arbeitete, scheint auf diese Weise von seinen flächigen Arbeiten ablesbar zu sein. Pfahler setzte in seinen Werken auf Reduktion, und doch erreichen die Arbeiten ungeachtet der minimalistischen Mittel eine ungeheure Komplexität.

Über den Künstler

Georg Karl Pfahler wurde in den frühen 1960er Jahren als einer der ersten Hard-Edge-Maler in Europa bekannt. 1970 vertrat er Deutschland auf der Biennale von Venedig an der Seite von Günther Uecker, Heinz Mack und Thomas Lenk sowie 1981 auf der Biennale von São Paulo. Pfahler wurde 1926 geboren und studierte an der Kunstakademie Stuttgart bei Willi Baumeister, wo er 1954 sein Diplom machte. Zunächst als Bildhauer tätig, war es Baumeister, der Pfahler ermutigte, sich der Malerei zuzuwenden. Beeinflusst von der Tradition des europäischen Informel, vereinfachte er seine Bilder schnell zu einem innovativen, abstrakt-geometrischen Malstil. Mitte der 1960er Jahre stellte Pfahler neben Künstlern wie Frank Stella, Ellsworth Kelly und Kenneth Noland in Ausstellungen wie "Signale" in der Kunsthalle Basel, Schweiz, aus. Im Jahr 1966 hatte Pfahler seine erste Ausstellung in den Vereinigten Staaten in der Fischbach Gallery, die von Barnett Newman kuratiert wurde.

Ausstellungen (Auswahl)

2022 zeigte die Simon Lee Gallery Werke von Georg Karl Pfahler aus den Jahren 1965 und 1975 in einer Soloschau in Hongkong. Die Galerie Klaus Gerrit Friese, Berlin, stellte 2021 Werke von ihm im Kontext der Präsentation „7 Künstler*innen, 7 Räume“ aus. Pfahler bestritt 1970 den deutschen Beitrag auf der Venedig-Biennale (zusammen mit Thomas Lenk, Heinz Mack und Günther Uecker). In den 1960er Jahren war er in bedeutenden internationalen Ausstellungen wie „Signale“ 1965 in Basel, „Formen der Farbe“ 1967 in Amsterdam, Stuttgart und Bern oder „Painting and Sculpture from Europe“ 1968 in New York vertreten. Seine erste Ausstellung in New York – 1966 in der Fischbach Gallery – wurde von Barnett Newman kuratiert.

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