Karl Otto Götz

Silph

, 1999
  • Material
    Lithographie
  • Auflage
    99
  • Maße
    80 x 60 cm
    Auflage 99
    handsigniert, datiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn-Holzrahmen, Außenmaße des Rahmens ca. 84,7 x 64,9 cm. Inkl. 10mm Distanzleiste, das Werk ist hochgestellt montiert. Inkl. rückseitiger Aufhängung und Normalglas.
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Über die Edition

Die Lithografie mit dem wunderbaren Fantasietitel „Silph“ aus dem Jahr 1999 ist eine der letzten Editionen, die K.O. Götz gestaltet hat. Türkis, Blau und Violett dominieren das in seinem dynamischen Farbauftrag für den Künstler so typische Werk. „Kraftvoll“ und „stürmisch“ ließe sich hiermit assoziieren, es gibt aber auch ganz zarte Momente. Die vermeintliche Dreidimensionalität durch Hell-Dunkel-Effekte sorgt zugleich für einen suggestiven Sog. Die Schnelligkeit gehörte zu K.O. Götz’ Malprozess ebenso wie die Rakeltechnik. Sein Einfluss auf die Kunstwelt war groß ‒ seine gestische Malerei kann als europäische Antwort auf den amerikanischen Abstrakten Expressionismus gelesen werden, in Deutschland Informel genannt.

Über den Künstler

K.O. Götz (1914‒2017) machte früh auch international auf sich aufmerksam: 1958 war er auf der Biennale in Venedig vertreten und 1959 nahm er an der documenta II in Kassel teil. Ebenfalls schon Ende der 50er Jahre erhielt er eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Schülern gehörten zahlreiche später bedeutende Künstler wie Gerhard Richter, Sigmar Polke, Gotthard Graubner und Franz Erhard Walther. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten, darunter die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, die Nationalgalerie Berlin, das Stedelijk Museum Amsterdam, die Albertina Wien und die Tate Modern London.

Ausstellungen (Auswahl)

Ab Oktober 2023 zeigt das Landesmuseum Mainz unter dem Titel „Blauer Aufbruch – informelle Malerei der Künstlergruppe Quadriga nach 1945“ auch Arbeiten von K.O. Götz.
Werke von ihm waren zudem 2022 im Potsdamer Museum Barberini in der Ausstellung „Die Form der Freiheit. Internationale Abstraktion nach 1945“ zu sehen. Die Neue Nationalgalerie Berlin richtete K.O. Götz 2013/14 zum 100. Geburtstag eine große Retrospektive aus.

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