Daniel Richter

Les 7 Samourais

, 2024
  • Material
    2-Farb-Lithografie auf Rives Papier
  • Auflage
    23
  • Maße
    ca. 50 x 65 cm
    Auflage 23 + 7 AP
    vorderseitig signiert, nummeriert und datiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Titan weiß gewachster Ahorn-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 72,0 x 55,5 cm, das Werk ist hochgestellt montiert. Inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Wild und tollkühn ist Kikuchiyo. Daniel Richters Edition „Les 7 Samourais“ lässt daran keinen Zweifel. Toshiro Mifune verkörperte den Schwertkämpfer, der uns hier entgegenspringt, in Akira Kurosawas gleichnamigem Historiendrama rigoros. Die Lithografie ist angelehnt an ein Filmstill des Actionhelden. Der von sonnengelb über orange bis leuchtend rot reichende Farbverlauf unterstreicht seine unbändige Energie. Etwas Anarchisches wurde auch Daniel Richter selbst nachgesagt, der in den 1980er Jahren zur Hamburger Punk- und Hausbesetzerszene gehörte. „So fühl ich mich beim Malen“, sagt er zum Samurai-Motiv seiner Cinema Edition. Auch wenn er inzwischen zu den erfolgreichsten deutschen Malern gehört: Der Rebell in ihm scheint munter und lebendig.

Was macht „Les 7 Samourais“ zu deinem Lieblingsfilm bzw. warum hast du dich im Rahmen der Cinema Edition dafür entschieden?

Er ist natürlich nur einer von 100 Lieblingsfilmen, aber als Actionfilm, Mythenzertrümmerer, Sozialdrama und speziell von der Präzision der Bilder her für immer in den Top Ten.

Gibt es einen Grund, warum du dich für den französischen Titel auf der Lithografie entschieden hast?

Klingt besser.

Warum hast du dich für genau diese Szene bzw. dieses Still mit Toshiro Mifune als Kikuchiyo entschieden – und wo hast du es gefunden? Es zeigt seinen Charakter auf jeden Fall sehr gut.

So fühl ich mich beim Malen, daher.

Was für eine Rolle spielen Filme, spielt vielleicht auch dieser Film als Inspirationsquelle für deine Bilder?

Einige Filmstills sind tatsächlich subkutan immer mal wieder in die Malerei eingeflossen, aber eher im Sinne der Stimmungserzeugung.

Über den Künstler

Ein Jasager ist Daniel Richter ganz bestimmt nicht. Ob die New Yorker Galerie David Zwirner oder die Universität der Künste – wenn er sich eingeengt fühlte, kehrte der Künstler auch Erfolgsgaranten den Rücken zu. Dennoch gehört er zu den international bedeutendsten – und teuersten – deutschen Gegenwartskünstler*innen. Stagnation verbindet Richter mit Überdruss. Unablässig erforscht er die Möglichkeiten von Malerei und in welchem Verhältnis sie zur Wirklichkeit steht: zunächst abstrakt, später figürlich und heute irgendwo dazwischen. Wie seine meist monumentalen, farbenkräftigen Bilder entstehen, lässt sich auch in Pepe Danquarts Dokumentarfilm „Daniel Richter“ von 2023 nachvollziehen. Kunsthistorie und Zeitgeschehen trifft in Richters surreal anmutenden Welten auf Popästhetik. Werke aus 25 Jahren zeigte eine große Retrospektive in der Tübinger Kunsthalle im selben Jahr. Daniel Richter ist in zahlreichen Kunstsammlungen renommierter Museen weltweit vertreten, darunter die Hamburger Kunsthalle, der Hamburger Bahnhof in Berlin, das Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, das Centre Pompidou in Paris und das Museum of Modern Art in New York.

Ausstellungen (Auswahl)

Im Museum Penzberg waren 2023/24 unter dem Titel „Magic + Cool. Malerei der Jahrtausendwende“ Werke aus der Sammlung Campendonk zu sehen, neben Daniel Richter u.a. von Philip Guston, André Butzer, Jonathan Meese, Albert Oehlen, Günther Förg, Mike Kelley, Sylvie Fleury und Huma Bhabha.
Die Kunsthalle Tübingen zeigte 2023 Werke von Daniel Richter in einer großen, retrospektiv angelegten Schau, entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler.
„Daniel Richter: Stupor“ hieß die Einzelausstellung von Daniel Richter in der Londoner Niederlassung der Galerie Thaddaeus Ropac.

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