Daniel Richter

Gorleben Gorillas

, 2002
  • Material
    Farblithografie, 3 Farben
  • Auflage
    250
  • Maße
    59,4 x 42 cm
    Auflage 250 + 10 e.a.
    Signiert und mit e.a. (épreuve d`artiste) gekennzeichnet
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nußbaum-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 45,7 x 55,6 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Wenn es um Castortransporte geht, sind die Hardliner unter den Umweltaktivisten bekannt dafür, Gefährdungssituationen hervorzurufen. Sie ketten sich an Bahngleise oder auch an Bäume. Die mediale Verbreitung dieser Bilder ist uns vertraut, das Atommülllager Gorleben steht seit Jahren im Zentrum der Berichterstattung. In „Gorleben Gorillas“ (2002) sind Daniel Richters Demonstranten auf Bäume geklettert. Gut getarnt und vermummt, wirken sie fast übermenschlich. Es liegt eine Konzentration in diesem Moment des Herabblickens ‒ diese Ansicht trägt etwas Gespenstisches, gar Bedrohliches in sich. Der Fokus, der Blick ist verlagert: Was wir sehen, hat nichts mit den bekannten Medienbildern von einem üblichen Polizeieinsatz gegen Demonstranten zu tun. Dieses Bild gleicht einer Warnung. Die blau-schwarz-grünen Gestalten harren aus, komme, was wolle.

Über den Künstler

Malerfürst, Superstar und Darling der Kunstszene: Die Medien überschlagen sich mit Superlativen zu Daniel Richter, dem wilden Maler mit der linken Hafenstraßen-Vergangenheit, der seit Jahren international Erfolge feiert und zu den am teuersten gehandelten neueren deutschen Künstlern gehört. Richter, Jahrgang 1962, malt in psychedelisch glühenden Farben apokalyptische Szenerien voller Verweise auf aktuelle oder historische Ereignisse. Mit seinen großformatigen Bildern zur Weltgeschichte, in denen sich stets ein vieldeutiges Drama abspielt, wird er auch gern als „moderner Historienmaler“ bezeichnet. Arbeiten von Richter befinden sich u. a. in der Sammlung des Museum of Modern Art in New York, im Centre Pompidou in Paris und in der Sammlung Boros in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl)

Im Museum Penzberg waren 2023/24 unter dem Titel „Magic + Cool. Malerei der Jahrtausendwende“ Werke aus der Sammlung Campendonk zu sehen, neben Daniel Richter u.a. von Philip Guston, André Butzer, Jonathan Meese, Albert Oehlen, Günther Förg, Mike Kelley, Sylvie Fleury und Huma Bhabha.
Die Kunsthalle Tübingen zeigte 2023 Werke von Daniel Richter in einer großen, retrospektiv angelegten Schau, entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler.
„Daniel Richter: Stupor“ hieß die Einzelausstellung von Daniel Richter in der Londoner Niederlassung der Galerie Thaddaeus Ropac.