Wilhelm Sasnal Unexisting Book, 2009 Material Linolschnitt Auflage 50 Maße 35 cm x 50 cm (Papierformat) 21,1 x 35,2 cm (Bildformat) Auflage 50 Auf der Vorderseite vom Künstler signiert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter Ahornrahmen, dunkelbraun gewachst, mit 10 mm Distanzleiste. Außenmaße des Rahmens: ca. 55,8 x 40,9 cm, inkl. rückseitiger Aufhängung. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Edition Bilder, Motive und Eindrücke, die ihn tagtäglich umgeben, verarbeitet der polnische Künstler Wilhelm Sasnal in seinen Werken. Ausgangspunkt für eine Arbeit kann ein Foto seiner Familie sein, ein Bild aus den Medien oder auch eine künstlerische Vorlage wie Art Spiegelmans Comic über einen Holocaust-Überlebenden. Seine persönliche Geschichte und die Historie, vor allem die seines Heimatlandes Polen, sind von gleich hoher, zentraler Relevanz in Sasnals Werken. „Oft nehme ich Bilder, bei denen ich mir vorstelle, dass sie etwas anderes bedeuten, wenn sie gemalt sind. Sie müssen von vornherein eine Bandbreite an Bedeutungen enthalten“, beschreibt der Künstler seine intuitive Herangehensweise. Und Sasnals Linolschnitt „Unexisting Book“ zeigt gleichermaßen auf: Es gibt eine Geschichte, die nicht zu leugnen ist, aber bei der Beschäftigung mit ihr entsteht etwas Neues. Die Quelle ist da, aber nicht mehr wichtig, wenn wir ein neues, gültiges Werk vor uns haben. Über den Künstler Die Stillosigkeit schrieb das „Monopol“-Magazin Wilhelm Sasnal (*1972) einmal als Stilprinzip zu. Der Maler selbst spricht von einem Hunger nach neuen Feldern, die es künstlerisch zu beackern gelte. Immer wieder beschäftigen ihn auch Möglichkeiten und Grenzen seines Mediums, der Malerei. Vielfältig sind nicht nur seine Themen, sondern ist auch die künstlerische Umsetzung: Sie reicht von Fotorealismus bis zur Abstraktion. Dass die Werke dabei alles andere als beliebig sind, zeigt Sasnals Statement anlässlich der Werkschau im Münchener Haus der Kunst 2012: „Malerei ist kein Spiel, nichts, was man zum Spaß tut; sie verlangt eine Verantwortung, die ich sehr ernst nehme.“ Galt Sasnal zu Beginn der Nullerjahre noch als Newcomer, widmen ihm renommierte Museen wie das Münchener Haus der Kunst, die Whitechapel Gallery in London oder das K21 in Düsseldorf inzwischen große Solo-Ausstellungen. Er ist auf Biennalen vertreten, zuletzt 2014 auf der 26. Biennale in São Paulo, sowie in internationalen Sammlungen, etwa dem Centre Pompidou in Paris, dem MARTa Herford, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main oder der Londoner Tate Modern. Ausstellungen (Auswahl) Ausführliche Ausstellungsvita auf der Künstlerseite Wilhelm Sasnals bei der Berliner Johnen Galerie http://www.johnengalerie.de/index.php?id=57&L=1#biography Lesenswerte Artikel / Links Künstlerseite Wilhelm Sasnals bei der Berliner Johnen Galerie Pressemitteilung zur Ausstellung in der Galerie Sadie Coles HQ in London (2015) Artikel im ArtReview-Magazin (2014) Artist Talk mit Wilhelm Sasnal im Haus der Kunst in München (2012) Artikel in der Süddeutschen Zeitung zur Ausstellung im Haus der Kunst in München (2012) Rezension im Guardian zur Ausstellung in der Londoner Whitechapel Gallery (2011)