Ulrich Mack

John F. Kennedy Abflug mit der Air Force One von Berlin-Tegel

, 1963
  • Material
    Fine Art Pigment Print auf Barytpapier
  • Herstellungsmethode
    verso signiert und nummeriert
    inkl Publikation: Ulrich Mack: Kennedy in Berlin. Der Kennedy-Besuch in Deutschland 1963, München 2013
  • Auflage
    99
  • Maße
    22,8 x 25,5 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarzer Holzrahmen, inkl. Passepartout und Distanzleiste sowie entspiegeltem Museumsglas, Außenmaße ca. 36,6 x 40,1 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt! “ Mit viel Charisma faszinierte der 35. US-Präsident bereits bei seiner Antrittsrede 1961 die Massen. John F. Kennedy wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Sein Optimismus schenkte nicht nur den Amerikanern Hoffnung. Als der mächtigste Mann der Welt 1963 nach Berlin kam, veränderte er die deutsche Nachkriegsgeschichte. „Ich bin ein Berliner.“ Diese vier Worte reichten aus, um die Herzen der Deutschen zu erobern. Kein Satz des Präsidenten wurde häufiger zitiert. Er wurde zum Symbol von Freiheit und Solidarität. Ulrich Mack gehörte damals zu den privilegierten Fotojournalisten, die Kennedy bei diesem medialen Großereignis begleiten durften. Von seiner Ankunft bis zur Abreise hielt Mack die entscheidenden Augenblicke von Kennedys Besuch in Berlin fest. Jahrzehntelang lagerte seine Schwarz-Weiß-Reportage im Archiv. Erst zum 50. Jubiläum von Kennedys legendärer Reise wurden sie in einem Bildband im Münchner Hirmer Verlag veröffentlicht ‒ darunter auch ein stiller Moment des Präsidenten am Flughafen Tegel. Auf der Fotografie blickt Kennedy aus der Flugzeugtür seiner Air Force One und winkt seinen Gastgebern ‒ die zu Freunden geworden sind ‒ zum Abschied zu.
Ulrich Mack, Jahrgang 1934, fotografierte für die auflagenstärksten Zeitschriften der 60er Jahre. Es war die Glanzzeit von „Quick“, „Twen“ und „Stern“. Macks Fotografie hat damals die Bildsprache dieser Magazine geprägt. Bei seinem ersten großen Fotoauftrag behauptet sich der junge Fotograf gegen die Weltpresse: Er begleitet 1963 John F. Kennedys legendäre Berlinreise. Sein Kamerablick ist nah, seine Art zu fotografieren ist unkonventionell. Sechs Analogkameras trägt er um den Hals, alle mit verschiedenen Brennweiten eingestellt. So kann er mit großer Schnelligkeit die unterschiedlichsten Motive fast zeitgleich erfassen.
Mack studierte Grafik bei Alfred Mahlau an der Hamburger Kunsthochschule. Über das Zeichnen gelangte er zur Fotografie. Als Bildjournalist, begeistert von Henri Cartier-Bresson, entschied für ihn der eingefangene Moment die Qualität eines Bildes. In seinen späteren, künstlerischen Fotografien war es eher die bildgewaltige und dennoch ruhige Komposition, die seine Stillleben und Landschaftsbilder auszeichnete. Bereits 1964 erhielt Mack für seine spektakuläre Reportage über Wildpferde in Kenia den World Press Photo Award. Von 1975 bis 1999 war er Professor für Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Dortmund.

Ausstellungen (Auswahl)

2014, Stille – Weite – Ferne – Nähe", Eisenach – Thüringisches Landesmuseum; "Zen, Stille, Weite", Heiligenstadt – Theodor-Storm-Museum; "Weite und Nähe", Schleswig – Galerie der Klassischen Moderne, Stiftung Rolf Horn, Schloss Gottorf "Ferne", Husum – Nissenhaus; "Mack - die Retrospektive", Frankfurt, Leica Gallery
2010, "Ruhrgebiet", Recklinghausen – Sparkasse Vest; "Ulrich Mack: Fotografie 1958 – 2001", Schleswig – Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf; "Kennedy in Berlin", Berlin – Willy-Brandt-Haus; "Kennedy in Berlin", München – Pressehaus Bayerstraße; "Kennedy, Ruhrgebiet, Landschaften", Köln, in focus Galerie
2009, "Ruhrgebiet", Berlin – Galerie argus fotokunst und "Aktion und Kontemplation – Fünf Jahrzehnte Fotografie", Hamburg – Handelskammer
2008, "Alexander Calder en Touraine", Tours (Frankreich) – Château de Tours
2007, "Inselmenschen. Pellworm/ Harkers Island", Leipzig – Grassi Museum für angewandte Kunst
2006, "Françoise Gilot", Münster – Kunstmuseum Pablo Picasso / "Françoise Gilot", Ludwigsburg – Kunstverein Ludwigsburg; "Françoise Gilot", Chemnitz – Kunstsammlungen Chemnitz; "Hommage à Albert Renger-Patzsch", Berlin – Galerie argus fotokunst
2004, "Ulrich Mack – Weite", Husum – Schloss vor Husum; "Hildegard Knef", Berlin – Filmmuseum und "Industrielandschaften", Münster – Kunstmuseum Pablo Picasso
2002, "Inselmenschen. Pellworm / Harkers Island", Cappenberg – Schloss Cappenberg und "Discoveries", Waltham, MA (USA) – Panopticon Gallery
2001, "Inselmenschen. Pellworm / Harkers Island", Cismar – Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Kloster Cismar
2000, "Inselmenschen. Pellworm / Harkers Island", Boston, MA (USA) – Boston University, 808 Gallery, Auftakt der Wanderausstellung durch mehrere US-Staaten
1995, "Mack. 60 Photographs", Boston, MA (USA) – Boston University, George Sherman Union Art Gallery
1994, "Mack 60", Hamburg – B.A.T. Interversa Kunst-Foyer
1991, "Inselmenschen", Pellworm Inselmuseum
1989, "Inselmenschen", Charleroi (Belgien) – Musée de la Photographie
1981, "Pellworm", Hamburg – B.A .T. Interversa Kunst-Foyer und "Pellworm", München – Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum

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