Rosemarie Trockel Klaus/Bernard, 2006 Material Serigrafie auf Karton Auflage 50 Maße 48 x 41 cm Auflage 50 Mit "Trockel" vorderseitig von der Künstlerin signiert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter gewachster Ahorn-Rahmen. Außenmaße ca. 46,1 x 53,1 cm. Die Arbeit ist hochgestellt montiert, inkl. 10mm Distanzleiste und entspiegeltem Museumsglas sowie rückseitiger Aufhängung Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? In den Warenkorb Über die Edition Seit den 70er Jahren ist Rosemarie Trockel kulturellen Kodierungen und Rollenmodellen auf der Spur und reflektiert dabei stets ihre weibliche Perspektive. Mit ihren Herdplattenarbeiten und Strickbildern schrieb sie Kunstgeschichte. Dabei nimmt sie neben Bewusstem auch Unbewusstes in den Blick. Das Porträt in der Edition „Klaus/Bernard“ ist nur noch zu erahnen. Doch erkennt man den schwarz-getünchten Bohemien, Kleidung und Pose scheinen wohlgewählt. Durch die Wirkung seines Stils werden die Kunstwerke, die ihn umrahmen, degradiert zu Accessoires. Über die Künstlerin Sie ist eine der bedeutendsten und vielseitigsten deutschen KünstlerInnen überhaupt: Rosemarie Trockel, die in den 70er Jahren erst Anthropologie, Theologie und Mathematik studierte, bevor sie zum Kunst- und Designstudium nach Köln wechselte, fertigt Skulpturen, Zeichnungen, Installationen und Objekte, die aus dem Rahmen fallen – unvorhersehbar, rätselhaft und lebendig. Ihre industriell hergestellten „Wollbilder“ mit eingewebten Logos vom urdeutschen Wollsiegel bis zum Playboy-Bunny haben Rosemarie Trockel in den 80er Jahren bekannt gemacht. Aufsehen erregte 1997 auf der documenta X ihre Arbeit „Haus für Schweine und Menschen“, 1999 war sie die erste Künstlerin im Deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig und international stellte sie u. a. im MoMA in New York, in Boston und Chicago aus. Doppelbödige Inhalte, voller listiger Provokationen und oftmals verdeckter Abgründe – Rosemarie Trockel macht es ihrem Publikum nie leicht, und zugleich ist ihre Kunst viel zu spannend und emotional, als dass man sich nicht auf eine Auseinandersetzung mit ihr einlassen möchte. Ausstellungen (Auswahl) 2020, "A Gift of My Parents," Nick und Vera Munro Stiftung, Hamburg 2017, “Plus Quam Perfekt,” Gladstone Gallery, New York 2017, "And I Found Her Bitter. And I Hurt Her." Sprüth Magers, Berlin 2017, "Knitted Works," Skarstedt, London 2015, Märzôschnee ûnd Wiebôrweh sand am Môargô niana më, Kunsthaus Bregenz 2014, Rosemarie Trockel, Aspen Art Museum 2013, A Cosmos, Serpentine Gallery London 2012, Tea Party Pavillon, Documenta 13 Kassel 2010, Verflüssigung der Mutter, Kunsthalle Zürich 2008, Favourite Things, Donald Young Gallery Chicago 2005, Post-Menopause, Museum Ludwig Köln 2000, Drawings, Centre Pompidou Paris 1998, Werkgruppen: 1986 – 1998, Kunsthalle Hamburg Lesenswerte Artikel / Links Rosemarie Trockel bei Sprüth Magers Interview mit der Künstlerin auf MutualArt.com (2003) FAZ-Artikel zum 60. Geburtstag von Rosemarie Trockel (2012)