K. H. Hödicke

Nichts auf der Pfanne

, 2002
  • Material
    Lithografie
  • Herstellungsmethode
    Auf der Vorderseite vom Künstler signiert und mit E.A. gekennzeichnet (artist print)
  • Auflage
    30
  • Maße
    76 x 106 cm
    Auflage 30 + 4 AP
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Erlen-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 112,6 x 81,8 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Eine „feine Ironie“ und „Skepsis gegenüber der Rolle des Künstlers“ hat man dem Maler K. H. Hödicke attestiert. Auch die signierte großformatige Lithografie „Nichts auf der Pfanne“ von 2001 ‒ zwei leere Pfannen und ein Wasserkocher, mit wenigen lässig-perfekten Strichen skizziert ‒ reflektiert das: Die schon im Titel anklingende Doppeldeutigkeit macht in Bezug sowohl auf das schwierige Künstlerdasein Sinn (Hödicke arbeitete nach seinem Studium zunächst nicht nur an seinen Leinwänden, sondern auch bei der Post) als auch auf den mit Geld gesättigten Kunstmarkt, der als vermeintliches Qualitätskriterium vor allem die Verkaufszahlen eines Künstlers im Visier hat.

Über den Künstler

Mit „Großgörschen 35“ fing es an: An einer Hand waren die kommerziellen Galerien in Berlin nach Ende seines Kunststudiums 1964 abzuzählen, da gründete der Maler K. H. Hödicke (geb. 1938) gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden Markus Lüpertz und Bernd Koberling die legendäre Produzentengalerie. „Immer am ersten Freitag im Monat luden wir zur Vernissage“, erinnerte sich Hödicke einmal. „Es gab Fassbier, Schnaps und Kunst. 300 Leute kamen.“ Inzwischen ist nicht nur er selbst berühmt, obwohl er damals gegen jeden Trend seine figürlichen Arbeiten setzte, sondern dies gilt auch für seine Meisterschüler. Von 1974 bis 2005 unterrichtete Hödicke an der Berliner Universität der Künste (früher Hochschule der Künste). Rainer Fetting, Salomé oder Helmut Middendorf übernahmen seinen expressiven Strich und die lustvolle Farbigkeit – die „Neuen Wilden“ wurden sie genannt und Hödicke ihr „Vater“. Hödicke ist mit seinen Werken u.a. in den Sammlungen der Berlinischen Galerie und der Pinakothek der Moderne in München, in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der BRD in Bonn, im MACBA in Barcelona und im New Yorker MoMA vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

2021, Palais Populaire
2019, Berlinische Galerie
2016, International Pop, Philadelphia Museum of Art
2015, K.H. Hödicke. Berliner Szene, Villa Grisebach, Berlin; International Pop, Dallas Museum of Art
2013/ 2014, AUSWEITUNG DER KAMPFZONE. 1968-2000, Dritter Teil der Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie, Berlin | „niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, Raab Galerie, Berlin
2013, K.H. Hödicke. Malerei, Skulptur, Film, Berlinische Galerie, Berlin
2012, Der Traum vom Fliegen, Raab Galerie, Berlin
2011, BerlinOttanta. Pittura Irruente, MARCA – Museo delle Arti Catanzaro
2010, 30 Jahre GALERIE WOLFGANG GMYREK. 1980-2010, Galerie Wolfgang Gmyrek, Düsseldorf; Me, Myself and I, Raab Galerie, Berlin
2005, K.H. Hödicke zum 67. Eine Retrospektive: Grafik, Malerei, Skulptur, Raab Galerie, Berlin; EXIT. Ausstieg aus dem Bild, ZKM Museum für Neue Kunst, Karlsruhe; UdK Berlin. Großgörschen 35, 40 PLUS/MINUS, Galerie Eva Poll, Berlin; Von Spitzweg bis Baselitz: Streifzüge durch die Sammlung Würth, Museum Würth, Künzelsau
2004, Neue Figuration der 80er Jahre: Ein Rückblick auf die Malerei der Jungen Wilden und ihre Väter, Galerie Wolfgang Gmyrek, Düsseldorf

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