K. H. Hödicke

Ohne Titel

, 2008
  • Material
    Offsetlithografie
  • Herstellungsmethode
    Auf der Vorderseite vom Künstler signiert und nummeriert
  • Auflage
    50
  • Maße
    21 × 29 cm
    Auflage 50 + 5 AP
    inkl. Katalog "Kohle", mit Texten von Beat Wyss, Durs Grünbein und Jochen Hörisch
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nussbaum-Holzrahmen, inkl. 8mm Distanzleiste, Blatt hochgestellt montiert, Außenmaße ca. 35 x 27 cm. Inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Das Figurative, eine reduzierte Formensprache, der schwungvolle Strich, die selbstbewusste Geste – das sind charakteristische Merkmale im Werk K. H. Hödickes. Sie spiegeln sich wider in der im Jahr 2008 entstandenen, signierten Offsetlithografie: ein Akt, in dem das Spiel mit Formen und Farbe genauso wichtig zu sein scheint wie die Figur – und in dem auch das Vergnügliche durchschimmert, das es bei Hödicke zu entdecken gibt. Die Freiheit des Weißraums im unteren Bildteil nimmt er sich – wie jene, figürlich statt abstrakt zu malen, ganz zu Beginn seiner Malerei. Es ist ein exklusiver Druck, der dem Künstlerbuch „Kohle“ beiliegt. In diesem Band finden sich großformatige Kohlezeichnungen und ein ganzes Spektrum von Hödicke-Arbeiten aus den 70er Jahren: von pointierten, raschen Skizzen bis hin zu ausgereiften Werken. Was sich auch darin zeigt: „Verknöchert“ ist das letzte Attribut, das Hödicke anzuhängen wäre. Seine Werke altern einfach nicht.

Über den Künstler

Mit „Großgörschen 35“ fing es an: An einer Hand waren die kommerziellen Galerien in Berlin nach Ende seines Kunststudiums 1964 abzuzählen, da gründete der Maler K. H. Hödicke (geb. 1938) gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden Markus Lüpertz und Bernd Koberling die legendäre Produzentengalerie. „Immer am ersten Freitag im Monat luden wir zur Vernissage“, erinnerte sich Hödicke einmal. „Es gab Fassbier, Schnaps und Kunst. 300 Leute kamen.“ Inzwischen ist nicht nur er selbst berühmt, obwohl er damals gegen jeden Trend seine figürlichen Arbeiten setzte, sondern dies gilt auch für seine Meisterschüler. Von 1974 bis 2005 unterrichtete Hödicke an der Berliner Universität der Künste (früher Hochschule der Künste). Rainer Fetting, Salomé oder Helmut Middendorf übernahmen seinen expressiven Strich und die lustvolle Farbigkeit – die „Neuen Wilden“ wurden sie genannt und Hödicke ihr „Vater“.

Hödicke ist mit seinen Werken u.a. in den Sammlungen der Berlinischen Galerie und der Pinakothek der Moderne in München, in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der BRD in Bonn, im MACBA in Barcelona und im New Yorker MoMA vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

„Kleine Bilder aus Küche und Klo“ hießt die Ausstellung, die jüngst in der Berliner König Galerie zu sehen war,
2020 zeigte die Staatliche Graphische Sammlung München / Pinakothek der Moderne eine K. H. -Hödicke-Retrospektive, die im Palais Populaire in Berlin zu sehen war, 1977 nahm der Künstler an der documenta 6 in Kassel teil, 1964 stellte K. H. Hödicke in der von ihm u.a. mit Markus Lüpertz und Bernd Koberling gegründeten Berliner Produzentengalerie Großgörschen 35 aus.

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