Joel Meyerowitz

Morandi’s Objects. White Bottles

, 2015
  • Material
    Archival digital print, 100% Rag Paper, inkl. Buch: Morandi‘s Objects
  • Herstellungsmethode
    rückseitig signiert und nummeriert
  • Auflage
    25
  • Maße
    22,8 x 28 cm, Blattgröße 25,4 x 30,5 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter nussdunklel gewachster Ahorn-Rahmen, 31,2 x 36,3 cm, Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Diese Fotografie ist eine Hommage. Joel Meyerowitz hat sie dem italienischen Maler Giorgio Morandi (1980‒1964) gewidmet. „Morandi‘s Objects. White Bottles“ (2015) gehört zu einer Fotoserie, in der die Objekte abgebildet sind, die Morandi in seinen Stillleben malte: Vasen, Muscheln, pigmentgefüllte Flaschen, Seidenblumen, Dosen, Trichter, Gießkannen. Meyerowitz, der heute nicht nur in New York, sondern auch im italienischen Buonconvento lebt und arbeitet, suchte 2015 das im Originalzustand bewahrte Atelier des Malers in Bologna auf. Mit einem sensiblen Gespür für Form und Farbe fotografiert er die zwei Keramikgefäße in ihrer ursprünglichen Umgebung aus natürlichen Braun- und Rottönen. Der abgenutzte Tisch, die gesprenkelte Wandstruktur, die alten Gefäße scheinen eine Einheit aus Farbe und Form zu bilden. Die Komposition der fotografischen Darstellung wirkt perfekt. Der leidenschaftliche Umgang mit der Farbe wie das scharfe Auge sind für das Werk Morandis genauso charakteristisch wie für dasjenige Meyerowitz‘ ‒ hier treffen sich die ansonsten so unterschiedlichen Künstler. Zu der Edition gehört das Buch „Morandi‘s Objects“, erschienen 2015.
Joel Meyerowitz zählt zu den bedeutendsten Mitbegründern der „Street Photography“ und der „New Color Photography“. Seit 1962 fotografiert er in Farbe ‒ seinerzeit ein Novum, denn nur die Schwarz-Weiß-Fotografie war damals als Kunst anerkannt. Gegenstand von Meyerowitz‘ Momentaufnahmen war das pulsierende Leben auf den Straßen New Yorks. Bis heute prägen seine Fotografien unser Bild von der amerikanischen Metropole. „Farbe hatte mehr beschreibende Kraft als Schwarz und Weiß. Ich verstand es als eine Erweiterung der Bandbreite von Inhalten und Emotionen“, hat Meyerowitz seine Entscheidung erläutert.
Als 2001 die Türme des World Trade Centers einstürzten, verschaffte sich der Fotograf Zugang zum tagelang abgesperrten Gelände und fotografierte das rauchende Trümmerfeld. Auch diese dramatischen Bilder haben sich in das kollektive visuelle Gedächtnis in Bezug auf New York eingeschrieben.
1938 wird Meyerowitz in New York geboren, er wächst in der Bronx auf. Zunächst studiert er Malerei an der Ohio State University und arbeitet als Werbegrafiker. 2017 wird er mit dem „Leica Hall of Fame Award“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Gerade noch, bis zum 11. März 2018, zeigte die C/O Berlin Foundation eine Retrospektive mit Vintageprints des Künstlers. Seit Beginn seiner Karriere wird sein Werk international in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt: so etwa schon 1968 im Museum of Modern Art, New York, 1980 im Stedelijk Museum, Amsterdam, 2004 im Whitney Museum of American Art, New York, und 2014 im NRW-Forum, Düsseldorf.

Ausstellungen (Auswahl)

2018, Joel Meyerowitz. Why Color?, C/O Foundation, Berlin
2017, Joel Meyerowitz. Where I Find Myself?, Le Botanique, Brüssel
2017, Between the Dog and the Wolf, Howard Greenberg Gallery, New York
2017, Joel Meyerowitz, Towards Colour 1962‒1978, Huxley-Parlour Gallery, London
2017 und 2016, Talking My Time I und II, Polka Galerie, Paris

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