Richard Serra

Out of round X

, 1999 / 2008
  • Material
    Offsetdruck (Novaton) auf schwerem Tintoretto-Gesso-Papier
  • Herstellungsmethode
    Der Druck wurde anlässlich Serras viel beachteter Einzel-Ausstellung 2008 im Kunsthaus Bregenz produziert.
  • Auflage
    251
  • Maße
    ca. 59,4 x 69,4 cm
    Der Druck ist vorderseitig vom Künstler signiert, nicht nummeriert.
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Titanweiss gewachster Ahornrahmen mit 10 mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 66,8 cm x 75,6 cm, inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Mit tonnenschweren Werken aus Stahl hat es der Künstler Richard Serra zu Weltruhm gebracht. Doch er versteht sich nicht nur als Bildhauer: Seit Anfang der 70er Jahre widmet er sich zudem Zeichnungen, die gleichberechtigt neben seinen plastischen Arbeiten stehen. Auch diese wirken aufgrund ihres dichten Farbauftrags skulptural. Er benutzt dabei den Paintstick, eine wachsartige Ölkreide, die er erhitzt und verflüssigt, so dass er sie großflächig verteilen kann, entweder mit weit ausgreifenden Armbewegungen direkt auf das Papier oder mithilfe eines Fliegengitters, durch das er die Farbe presst.

Die „out-of-rounds“-Serie ist 1999 entstanden und wurde 2008 produziert. Diesen Zeichnungen verleihen dicke Paintstick-Ablagerungen Masse. Hierbei arbeitete Serra mit einer gebogenen Pappe – verantwortlich für die runde Form –, die ausgefransten Ränder entstanden durch herausspritzendes flüssiges Zeichenmaterial. Für die darauf basierende Edition, im Offset-Verfahren auf Bütten gedruckt, gilt ebenso wie für seine Zeichnungen und Skulpturen: Man muss sich zu ihr ins Verhältnis setzen, kommt nicht an ihr vorbei – und wird mit intensiven Erfahrungen belohnt.

Über den Künstler

Vier trapezförmige, zwölf Meter hohe Platten aus wetterfestem Stahl. Begehbar und aneinandergelehnt nach dem Kartenhaus-Prinzip. Schwerkraft und Balance, zwei wichtige Komponenten in der Arbeit des amerikanischen Bildhauers Richard Serra, zeigen sich hier. „Terminal“ heißt diese monumentale Skulptur, die zum Wahrzeichen der 1977er documenta wurde und heute in Bochum steht. Eine Stahl-Promenade schuf Serra darüber hinaus für den Pariser Grand Palais, begehbare Spiralen oder Ellipsen für das Guggenheim Museum Bilbao, vertikale und horizontale Kurven für das New Yorker MoMA. Der inzwischen 74-Jährige lehnt inhaltliche Deutungen anhand des Materials ab. Ähnlich reduziert wie seine Skulpturen erweist sich seine Zeichenkunst: In ihr vermeidet Serra subjektive Gesten und konzentriert sich auf Schwarz – um Farbassoziationen zu umgehen. Und wie seine Skulpturen erobern auch seine graphischen Arbeiten die großen internationalen Kunstinstitutionen wie die Berliner Akademie der Künste oder das MoMA in New York.

In folgenden Sammlungen ist Richard Serra vertreten (Auswahl): Guggenheim Museum Bilbao - Museo Guggenheim; Kunsthaus Zürich; Los Angeles County Museum of Art, LACMA; Stedelijk Museum Amsterdam; Tate Britain

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen (eine Auswahl):
- MoMA, New York
- Kunsthaus Bregenz
- SCULPTURE, Gagosian Gallery Britannia, London
- Tracks, Galeria Carreras Mugica, Bilbao - Naples Museo Archeologico, Neapel

Gruppenausstellungen (eine Auswahl):
- Changing Channels, MUMOK Wien
- MONUMENTA, Grand Palais Paris
- Arp, Beckmann, Munch, Kirchner, Warhol … Klassiker in Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle, Bonn
- Mannerism and Modernism: The Kasper Collection, Morgan Library & Museum, New York
- documenta 8/7/6/5, Biennale Venedig, Whitney Biennial

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