Über den Künstler
In den Werken des Malers Sebastian Nebe ist ein Hauptmotiv auszumachen: der Wald. Allerdings ist dieses mit romantischen Vorstellungen überfrachtete Fleckchen Erde bei ihm nicht ohne Brechungen zu haben. Gleiches gilt für seine Darstellungen von Stränden, Häusern und Hütten. Autowracks, zurückgelassene Decken, Dosen, marode Möbel – der Zivilisationsmüll schleicht sich ein in diese stimmungsvollen Bilder, denen ein Grusel à la David Lynch innewohnt.
1982 im Harz geboren, lebt Nebe heute in Berlin. An der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig absolvierte er ein Meisterschülerstudium bei Astrid Klein und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2013 wurde er mit dem 10. Kunstpreis der „Leipziger Volkszeitung“ und des Museums der bildenden Künste Leipzig ausgezeichnet, den vor ihm Künstlerkollegen wie Via Lewandowsky oder Neo Rauch erhalten haben.
Ausstellungen (Auswahl)
2019, CIRCLUS, Thaler Originalgrafik, Leipzig, Fühlen und Lenken (mit Karl Goerlich), Barlach Halle K, Hamburg
2018, Im Osten nichts Neues (mit Andreas Mühe), G2 Kunsthalle, Leipzig;
2018, NGORONGORO II, Lehderstraße 34, Berlin
2017 Hundrede og tyve timer i København, Copenhagen Contemporary, Kopenhagen
2016, Always Crashing in the Same Car, Galerie Kleindienst, Leipzig
2014, Sebastian Nebe, Salon Rauch, Hamburg
2013, Ohne Titel: Abstrakt – Konkret – Konstruktiv, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Leipzig
2013, Der Neue Morgen, 10. Kunstpreis der „Leipziger Volkszeitung“, Museum der bildenden Künste, Leipzig
2012, Still, Galerie Kleindienst, Leipzig
2011, Der romantische Egoist (mit Sebastian Burger), Kunstverein Tiergarten/Galerie Nord, Berlin
2011, HotSpot Berlin. Eine Momentaufnahme, Georg-Kolbe-Museum, Berlin
2010, Der geheime Garten der Nachtigall (mit Claas Gutsche), Galerie Wagner + Partner, Berlin
2007, The Nature of Things, Art Rotterdam, ZINGERpresents, Rotterdam