Rosemarie Trockel Ohne Titel, 1995 Material Serigraphie auf Karton, signiert (AP) Herstellungsmethode mit e.a. nummerierte und signierte Exemplare (aus der Grafikmappe _erinnern 1945 - 1995) Auflage 35 Maße 84 x 59,4 cm Details zum Rahmen Handgefertigter, umbragrauer Rahmen mit den Außenmaßen: 65,2 x 89,8 cm, 10mm Distanzleiste, inkl. rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Aufhängen, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Hier einloggen. Über die Edition Dass die „Wollbilder“ zu ihrem Markenzeichen geworden sind, darüber ist Rosemarie Trockel selbst nicht besonders glücklich. Weiblichkeit und Frauenstereotype sind dennoch wiederkehrende Themen in ihrem Werk. Interessant ist vor diesem Hintergrund die Selbstbefragung beim Anblick ihrer signierten Serigrafie aus dem Jahr 1995. Im Charakter an ein Fotonegativ erinnernd, umgibt die dargestellte Szenerie etwas Geheimnisvolles. Im Bild zu sehen ist unverkennbar eine Person. Doch wen zeigt Rosemarie Trockel hier, und vor allem: in welcher Situation? Welche Gefühle ruft die Gesamtkomposition in uns hervor? Da uns die Künstlerin die Deutungshoheit überlässt, geraten wir auf subtile Art und Weise in einen Dialog mit unseren eigenen Emotionen. Über die Künstlerin Sie ist eine der bedeutendsten und vielseitigsten deutschen KünstlerInnen überhaupt: Rosemarie Trockel, die in den 70er Jahren erst Anthropologie, Theologie und Mathematik studierte, bevor sie zum Kunst- und Designstudium nach Köln wechselte, fertigt Skulpturen, Zeichnungen, Installationen und Objekte, die aus dem Rahmen fallen – unvorhersehbar, rätselhaft und lebendig. Ihre industriell hergestellten „Wollbilder“ mit eingewebten Logos vom urdeutschen Wollsiegel bis zum Playboy-Bunny haben Rosemarie Trockel in den 80er Jahren bekannt gemacht. Aufsehen erregte 1997 auf der documenta X ihre Arbeit „Haus für Schweine und Menschen“, 1999 war sie die erste Künstlerin im Deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig und international stellte sie u. a. im MoMA in New York, in Boston und Chicago aus. Doppelbödige Inhalte, voller listiger Provokationen und oftmals verdeckter Abgründe – Rosemarie Trockel macht es ihrem Publikum nie leicht, und zugleich ist ihre Kunst viel zu spannend und emotional, als dass man sich nicht auf eine Auseinandersetzung mit ihr einlassen möchte. Ausstellungen (Auswahl) 2015, Märzôschnee ûnd Wiebôrweh sand am Môargô niana më, Kunsthaus Bregenz 2014, Rosemarie Trockel, Aspen Art Museum 2013, A Cosmos, Serpentine Gallery London 2012, Tea Party Pavillon, Documenta 13 Kassel 2010, Verflüssigung der Mutter, Kunsthalle Zürich 2008, Favourite Things, Donald Young Gallery Chicago 2005, Post-Menopause, Museum Ludwig Köln 2000, Drawings, Centre Pompidou Paris 1998, Werkgruppen: 1986 – 1998, Kunsthalle Hamburg Lesenswerte Artikel / Links Rosemarie Trockel bei Sprüth Magers Beitrag vom Bayrischen Fernsehen zur Trockel-Ausstellung in der Kunsthalle Bregenz (2015) Die New York Times über Trockels Ausstellung im New Museum Der Guardian berichtet über Trockels Schau in der Serpentine Gallery, London Eines der raren Interviews mit der Künstlerin, erschienen im „Artforum“-Magazin (2003) Artikel in der FAZ: Trockel in New York Artikel in der FAZ: Rosemarie Trockel zum Sechzigsten Mehr Kunst entdecken Elizabeth Peyton Camille Claudel Flowers and Books, 2011 Marcel Dzama Opposition and Sister, Squares Reconciled Ex Libris Nr. 20, 2011 Tilo Baumgärtel Opposite Day, 2013