Rahel Gubari

Ohne Titel

, 2013
  • Material
    Siebdruck
  • Herstellungsmethode
    Auf der Vorderseite signiert, datiert und nummeriert
  • Auflage
    30
  • Maße
    70 x 50 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter lasierter Holzrahmen, 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca.56,7 x 76,8 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
Die neue Art, Kunst zu kaufen

Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars

Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen.

Über die Edition

Gubaris Siebdruck „o.T.“ (2013) wirkt fast grafisch, die Arbeit verbindet die Stärke des Malers im Abstrakten mit seinen Fähigkeiten im gestaltbildenden Bereich. Was wir sehen, sind Rechtecke und Kreise, übereinandergestapelt wie die Bauklötze eines Kleinkindes; wir sehen Farbflächen in Grün- und Rottönen. Doch was wir fühlen, ist etwas anderes. Hier stehen zwei Figuren vor uns, womöglich ein Paar. Ihre Köpfe unterscheiden sich, ihre Körper dagegen ähneln sich. Sie tragen etwas vor sich her, sie halten etwas fest. Zwar berühren sie sich nicht, doch scheint es, als seien sie kurz davor ‒ Gubari benötigt in diesem Bild nur sparsamst eingesetzte Mittel, um etwas Unsichtbares auszudrücken: das Gefühl von Verbundenheit. Zugleich mutet die Darstellung leicht an, ja fröhlich. Schauen Sie nur in die Gesichter dieses Paares, geschaffen mit lediglich wenigen Pinselstrichen!

Über den Künstler

Die Malerei von Rahel Gubari ist bislang nur wenigen bekannt. Doch es lohnt sich hinzuschauen! 2014 hat Gubari seinen Abschluss als Meisterschüler an der Kunstakademie Düsseldorf gemacht. Der Weg zu dieser Auszeichnung war für den 1978 geborenen Iraker nicht immer leicht. Ohne Abitur studiert er ab 1999 in seiner Geburtsstadt Sulaimaniyya im Norden seines Landes Malerei an der dortigen Universität. Aus eigener Kraft mit einem kleinen Budget ausgestattet, reist er nach Deutschland aus und setzt 2007 sein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf fort. Sein Professor der Malerei, Siegfried Anzinger, der als früher Vertreter der „Neuen Wilden“ in den 80er Jahren bekannt wurde, fördert Gubari, unter ihm wird der junge Künstler Tutor seiner Klasse. Ab 2012 erhält Gubari für ein Jahr das Atelierstipendium der Lepsien Art Foundation, Düsseldorf ‒ ein wichtiger Schritt in seiner Karriere, kann er sich doch jetzt mit ganzer Konzentration seiner Werkentwicklung widmen. Figuration und Abstraktion: Zwischen diesen beiden Polen changiert Gubaris Malerei. Essenziell für sein Werk sind die satten, strahlenden Farbtöne. Man findet sie in seinem Abschlussbild für die Kunstakademie, einem Gruppenporträt seiner Familie, wie gleichermaßen in seinen expressiven nichtfigürlichen Gemälden.

Ausstellungen (Auswahl)

2014 Amna Suraka Museum, Sulaymaniya, Iraq
2012/13 Grants, The Art House Düsseldorf
2012 Konglomerat, Solingen
2012 German Kleinformat, Raume Pilot Projekt für Kunst e.v. Düsseldorf
2012 Ralling Papers, Asta Off-Spaces, Düsseldorf
2011 Off-Spaces GG, Cologne
2011 German Kleinformat, Bermondsey Project Space, London, England
2011 Hogan Lovells Kunstförderpreis, Düsseldorf
2010 Off-Spaces Museum Sulaymaniya, Iraq
2005 Centre Culturel Français C/O Goethe Institut, Damascus, Syria
2004 Centre Culturel Français, Damascus, Syria
2001 Off-Spaces Museum Sulaymaniya, Iraq
1998 Design of containers, Sulaymaniya, Iraq

Mehr Kunst entdecken