Pius Fox

Innenhof

, 2017
  • Material
    3-Farblithografie
  • Auflage
    25
  • Maße
    39 x 49 cm
    Auflage 25
    signiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter lasierter Ahorn-Rahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, 44,8 x 54,8 cm, Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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„Parallelfraktion“, „Spurenfuge“, „Innenhof“, so lauten die Titel der Farblithografien von Pius Fox. Malschicht um Malschicht trägt er freie und geometrische Formen, Farbflächen und Striche auf. In jedem dieser Werke blickt der Betrachter in die Tiefe, taucht ein in den komplexen Bildaufbau aus unzähligen Form- und Farbebenen. Die exakte Farbwahl ist bei Fox‘ Arbeitsweise zentral: „Ein Bild, selbst ein abstraktes Bild, kann sein Sujet den ganzen Arbeitsprozess entlang behalten. Aber ob der Rand in Altrosa oder Graugrün, der dunkle Strich in blaues oder violettes Schwarz getaucht ist, entscheidet über etwas, das sich der Sprache entzieht.“ Dementsprechend begegnen uns in den Editionen dichtes Blauschwarz, tiefes Schwarzgrün und dreckiges Gelbschwarz. Das hohe Gut der abstrakten Malerei löst Fox in diesen Werken ein: Sich einzulassen und hinzuschauen ist hier für den Betrachter wieder möglich.
Pius Fox ist auf dem Kunstmarkt angekommen. Der 1983 in Berlin geborene Maler studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste, Berlin. Zu seinen Lehrern gehörten Henning Kürschner, Frank Badur und Pia Fries. Heute vertritt ihn die Galerie Martin Mertens in Berlin. Mit der Einzelausstellung „Slumber“ („Schlummern“) präsentierte sie 2015 seine abstrakte Malerei. „Das Schlummern ist die Skizze einer Idee, der Traum ist die Malerei mit allen Widerständen des Ausdrucks“, kommentierte Fox die Wahl des Ausstellungstitels. Durch die abstrakte Malerei will er Strukturen überwinden, die im wahren Leben unauflösbar erscheinen. Seine Kunst formuliert auf leise Weise eine Utopie. Fox bevorzugt kleine Bildformate, gedeckte Farbpaletten. Seine Arbeiten sind zurückhaltend.
Gemälde von ihm sind in der Sammlung Rusche, Berlin, der Sammlung Westhoff, Düsseldorf, der Sammlung Sander, Darmstadt, und im FRAC Auvergne, Clemont-Ferrand, vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

2016, FRAC Auvergne, Clermont-Ferrand
2015, Slumber, Galerie Martin Mertens, Berlin
2015, New Positions, Art Cologne, Köln
2015, Pius Fox, Galerie Conrads, Düsseldorf
2014, We Expected Something Better Than Before, Pablo‘s Birthday Gallery, New York
2013, Kunstpreis junger Westen 2013, Kunsthalle Recklinghausen
2012, Eros & Thanatos, Werkschau der Baumwollspinnerei, Leipzig
2010, Long Time No See, Tape Modern, Berlin
2009, Taken For Stranger No. 4, Appartment, Berlin

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