Marina Apollonio

Dinamica Circolare

, 1966
  • Material
    Siebdruck auf Karton
  • Auflage
    230
  • Maße
    28 x 28 cm
    Auf der Vorderseite mit Bleistift signiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gewachster Ahorn-Holzrahmen, mit 8mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 39,2 x 39,2 cm, inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über dieEdition

Die Werke der 1940 im italienischen Triest geborenen Marina Apollonio haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, spiegeln sie doch eine auch jetzt immer wieder hervorstechende Eigenschaft von Gegenwartskunst: die Einbeziehung der Rezipient*innen. Denn Werke wie die Edition „Dinamica Circolare“ aus dem Jahr 1966 entfalten ihre Wirkung nicht nur im Geiste, sie zielen auch auf unsere Sinne – körperliche Symptome wie Augenflimmern oder Schwindel nicht ausgeschlossen. Die schwarz-weißen, in exakt berechneten Bahnen verlaufenden Linien täuschen zudem Räumlichkeit vor. Fast scheint es, als katapultierten sie uns bei längerer Betrachtung in einen anderen Zustand – und als beschleunigte sich dabei unser Herz. Ein aufregender Kunstgenuss!

Über die Künstlerin

„Op-Art: Bilder, die das Auge attackieren“ – so beschrieb der Kunstkritiker Jon Borgzinner 1964 im „Time Magazine“ eine neue Kunstrichtung, der auch die italienische Malerin Marina Apollonio als Pionierin zugerechnet wird. Wichtigstes Merkmal: das Spiel mit optischen Illusionen. Die frühesten Werke der Op-Art entstanden Mitte der 1950er Jahre und gelten als Weiterentwicklung der Konkreten Kunst. Mit wahrnehmungsbezogenen Effekten erzielten sie den Eindruck von Bewegung, Vibration oder Überlappung.

In den Jahren 1965 und 1969 nahm Apollonio zusammen mit Künstler*innen wie Bridget Riley und François Morellet an den damals wegweisenden „Neue Tendenzen"-Ausstellungen von Avantgardekünstler*innen in Zagreb teil. Ihre Werke sind heute Teil bedeutender Sammlungen, u.a. der Peggy Guggenheim Collection in Venedig, des New Museum in New York und der Schirn Kunsthalle Frankfurt.

Ausstellungen (Auswahl)

1965 und 1969 nahm Marina Apollonio an den „Neue Tendenzen"-Ausstellungen („Nova Tendencija“) in der Galerija Suvremene Umjetnosti in Zagreb teil, hinter denen sich eine avantgardistische internationale Gruppe west- und osteuropäischer sowie südamerikanischer Künstler*innen aus dem Umkreis der Op-Art, der Kinetischen Kunst und der Lichtkunst verbarg.
Im Jahr 2007 war Apollonios raumgreifende und betretbare Bodenarbeit „Spazio Ad Attivazione Cinetica“ („Raum zur kinetischen Aktivierung“, 1967‒1971/2007) in der „Op Art“-Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt zu sehen: https://artmap.com/schirn/exhibition/op-art-2007?print=do.
„Vertigo. Op Art und eine Geschichte des Schwindels 1520 – 1970“ heißt die aktuelle Schau im Kunstmuseum Stuttgart, in der Marina Apollonio vertreten ist: https://kunstmuseum-stuttgart.de/index.php?site=Ausstellungen;Vorschau_Details&id=120 (bis 19. April 2020; aufgrund der Coronakrise ist das Museum derzeit geschlossen)

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