Josh Klassman & Jayme Burtis

Jane Doe I (WCA)

, 1988/2025
  • Material
    Fotografie (aus dem Jahr 1988), Unikat-Edition, jeweils unterschiedlich handbearbeitet
  • Auflage
    21
  • Maße
    ca. 46 x 40,9 cm
    Auflage 21
    verso von beiden Künstlern signiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn Holzrahmen, das Werk ist erhöht auf säurefreiem Papier montiert, Außenmaße ca. 51,3 x 46,2 cm. Inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung
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Über die Unikat-Edition

„The women really had to prove themselves back then. They had to battle it out with the men and the men pushed back hard.“ Mit back then meint Josh „Bagel“ Klassman die 1980er Jahre – eine Zeit, in der die Skate-Szene in Los Angeles ein echter Battleground war. In der Unikat-Edition zeigt er ein unbekanntes „Homegirl“, das dieser Härte mit einem selbstbewussten Lächeln begegnet. Der Titel „Jane Doe“ – das amerikanische Pendant zu „Erika Mustermann“ – steht hier sinnbildlich für all jene, deren Namen in der Geschichte oft unerwähnt blieben. Die Schwarz-Weiß-Fotografie entstand 1988. Noch 2021 suchte Klassman über Instagram nach der Frau auf dem Bild – vergeblich.

Sein Freund und Wegbegleiter Jayme Burtis hat jedes einzelne Blatt der Edition handbearbeitet: mit Spraypaint, Bubble Eyes und Kürzeln wie TNG (The New Generation) und WCA (West Coast Artists) – beides legendäre Graffiti-Crews aus Venice und Los Angeles. Damit wird die Edition zu einem lebendigen Zeugnis jener Ära, in der Venice zum stilprägenden Zentrum einer weltweiten Szene wurde.

Über die Künstler

Josh Klassman und Jayme Burtis sind beide tief in Venice, Kalifornien, verwurzelt – einem Ort, der in den 1970er und 1980er Jahren zur Wiege einer wilden Subkultur aus Skateboarding, Surfing und Graffiti wurde. Josh Klassman, selbst Surfer, Skater und Fotograf, hielt mit seiner Nikon FM2 das Geschehen am Venice Pavilion fest – jenem legendären Skatepark, der Schauplatz täglicher Auseinandersetzungen zwischen Gangs war. Seine analogen Schwarz-Weiß-Fotografien dokumentieren eine Ära, in der Pioniere wie Jay Adams die ersten Profiskater wurden und die rebellische Energie dieser Kultur prägten.

Jayme Burtis wuchs in derselben Umgebung auf. Unter dem Pseudonym VISION wurde er in den 1980er Jahren Teil der ursprünglichen Venice-Graffiti-Bewegung. Heute zeichnet sich seine Bildsprache durch wandbildartige Strukturen und eine respektlos-ironische Energie aus. Graffiti, Malerei und Zeichnung verschmelzen in seinen Werken zu komplexen Kompositionen aus blockartigen Lettern und grotesk-humorvollen Figuren.

Ausstellungen (Auswahl)

2024 Hearing your Eyes / City of Mirrors” hieß eine Gruppenaustellung 2024 im Fucking Awesome store in Los Angeles mit Werken von Jayme Burtis und Josh “Bagel” Klassman.
Jayme Burtis stellte 2023 u.a. mit André Butzer und Grace Weaver in „die Welt ist noch auf einen Abend mein“ in der Galería Ehrhardt Floréz in Madrid aus.
Fotografien von Josh „Bagel“ Klassman wurden 2017 in der Benefiz-Ausstellung “A West Side Story” von Ignition Creative in Los Angeles gezeigt.

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