Günther Uecker

Die Kunst kann den Menschen nicht retten, aber mit den Mitteln der Kunst ist ein Dialog möglich

, 1985
  • Material
    Serigrafie auf Karton (Blatt aus der Grafikmappe TRANSIT)
  • Herstellungsmethode
    signiert und nummeriert
  • Auflage
    120
  • Maße
    50 x 70 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Eichenholzrahmen, direkt gerahmt (ohne Distanzleiste), Außenmaße: 71,6 x 51,3 cm
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„Wo die Sprache versagt, beginnt das Bild.“ Diesen künstlerischen Leitsatz des deutschen Malers und Objektkünstlers Günther Uecker unterstreicht auch seine Serigrafie aus dem Jahre 1985, in der die Spitzen von Akkuschraubern das fotografische Bild einer zerstörten Stadt durchbohren. Das Handwerksgerät fügt ihr weitere Wunden zu – und nimmt gleichzeitig einen möglichen Wiederaufbau vorweg. „Die Kunst kann den Menschen nicht retten, aber mit den Mitteln der Kunst ist ein Dialog möglich“, so der Titel des Uecker-Werks, benannt nach seinem gleichlautenden Manifest, in dem er die Gefährdung des Menschen durch den Menschen zum Ausdruck bringt – und doch von der Hoffnung auf Rettung nicht ablässt.
Schon als Kunststudent machte Uecker, der heute zu den wichtigsten Nachkriegskünstlern Deutschlands zählt, die Entdeckung, dass der Bleistift nicht nur als Zeichengerät, sondern auch anders ausdrucksfähig ist – als er das Papier mit ihm durchschlug. „Das war Realismus für mich. Die Emotionen sind in der Hand, die Hand ist das Werkzeug, und der Arbeitsplatz ist Kunst“, erklärte er später. Da war es zu Hammer und Nagel nicht mehr weit, mit denen Uecker seitdem Bilder und Objekte bearbeitet und für die er, der bereits in den 60er Jahren mit der Künstlergruppe ZERO internationale Aufmerksamkeit erhielt, weltweit gefeiert wird.

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