Gerhard Richter Erster Blick, 2000 Material Offsetlithografie Auflage 100 Maße 18,2 cm x 15,1 cm auf 40 cm x 35 cm Details zum Rahmen Das Werk kommt fertig im schlichten Holzrahmen mit den Außenmaßen 36 cm Breite x 41 cm Höhe, Leistenbreite 1 cm. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Gerhard Richter zählt zu den teuersten und erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart. Er wird als "Picasso des 21. Jahrhunderts gefeiert", als "Meister der lakonischen Verrätselung". 2012, anlässlich seines 80. Geburtstages, feierten drei der wichtigsten europäischen Museen in Paris, Berlin und London den gebürtigen Dresdener, dessen Werke regelmäßig zweistellige Millionenbeträge auf Auktionen einspielen. Richter selbst ist sein eigener Erfolg suspekt, "malen sei seine Art, zu kommunizieren", hat er einmal in einem Interview gesagt. Was macht Richter, der 1961 aus der DDR in den Westen floh, so erfolgreich? Viele Fachleute haben hierzu viel geschrieben. Er sei nicht Erfinder, Erzieher oder Rebell sein wollen, schreibt beispielsweise Rauterberg in der ZEIT. In Richters Bilderwelt sei Frieden, so Rauterberg weiter, sie schließen nichts und niemanden aus. Seit 1962 hat Richter Familienfotos, Kalenderblätter und Zeitungsausschnitte gesammelt und diese zuerst in Mappen und Schubladen aufbewahrt, später auf weißem Karton aufgezogen. Sie sind Inspirationsquelle und Bildarchiv für so berühmte Bilder wie "Onkel Rudi" oder "Tante Marianne" geworden und werden derzeit im Lenbachhaus in München unter dem Titel "Atlas" ausgestellt. Unser Fundstück aus dem Jahr 2000 ist eine auf 100 Exemplare limitierte, handsignierte Edition, die im Rahmen von Richters Bild- und Motivsuche entstanden sein könnte; es ist ein Zeitungsausschnitt, der über den ersten Blick in das Innere eines Atoms berichtet. Der kurze Artikel ist am 26.07.2000 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen und hat augenscheinlich Richters Interesse geweckt und ihn dazu bewegt, den unauffälligen Beitrag auszuschneiden und daraus noch im selben Jahr eine Edition aufzulegen. Wie ein Puzzleteil eines bewegten, langen Lebens gibt uns Richter mit dieser Arbeit Einblick in sein Leben; Blick- und Bildwelten eines der größten noch lebenden Künstlers unserer Zeit. Lesenswerte Artikel / Links Der Spiegel berichtet über Richters aktuelle Ausstellung im Lenbachhaus, München Mehr Kunst entdecken Rosemarie Trockel Herde, 1997 Christian Boltanski So schnell, 1999 Georg Herold Image Perdu 1, 1998 Georg Herold Image Perdu 2, 1998 Jochen Weber Tektur 11, 2011 Jochen Weber Tektur 16, 2011