Peter Fischli / David Weiss Haus, 2019 Material Handgeklebte Collage Auflage 36 Maße 59 x 42 cm Auflage 36 + 6 e.a. vorderseitig signiert (von Peter Fischli) und nummeriert inkl. Buch "Haus", erschienen anlässlich der Schenkung des Kunstwerkes "Haus" durch die Luma Stiftung, Peter Fischli und den Erben von David Weiss an die Stadt Zürich. Details zum Rahmen Handgefertigter grau gewachster Ahorn-Holzrahmen, 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 47,2 x 64,5 cm, inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Edition Das „Haus“ von Fischli/Weiss ist weltberühmt: die Nachbildung eines unscheinbaren, modernistischen Gewerbegebäudes im Maßstab 1:5. Es gilt als ein Hauptwerk der Künstler. Auch hiermit huldigen sie dem Alltäglichen. Ursprünglich entworfen für die „Skulptur Projekte Münster“-Ausstellung im Jahr 1987 – platziert abseits touristischer Pfade neben einer Würstchenbude –, danach in einer wetterfesten Version nachgebaut aus Aluminium und mit einem Farbanstrich versehen. Es sollte ein biederes, Gewöhnlichkeit ausstrahlendes Haus „mittelständiger Macht und Prachtentfaltung“ sein, wie es Fischli/Weiss im Projektantrag formulierten. Die gleichnamig betitelte handgeklebte Collage zeigt die Installation vor dem Solomon R. Guggenheim Museum in New York. Genau dort stand das „Haus“ tatsächlich anlässlich der Fischli/Weiss-Retrospektive im Jahr 2016 – im bestmöglichen Gegensatz zur ikonischen Architektur von Frank Lloyd Wright. „Mich interessiert die Frage nach der Illusion des Echten, Authentischen und der Aufrichtigkeit des Nachgemachten, Un-Authentischen“, sagte Peter Fischli einmal. Zu groß für ein Modell und zu klein für ein Gebäude – näher dran am echten Leben geht wohl kaum. Über die Künstler Das Künstlerduo Fischli/Weiss hat sich nie über etwas lustig gemacht. Doch jede seiner Arbeiten sprüht nur so vor Humor. Der liebevolle Blick der beiden Künstler auf die Banalitäten des Alltags macht das Leben ein bisschen weniger ernst. 1979 beginnt ihre Zusammenarbeit. Das Beiläufige und Unspektakuläre liegt von Beginn an in ihren künstlerischen Erfindungen. Die „Wurstserie“ ist ihr erstes gemeinsames, spielerisches Werk mit alltäglichen Materialien. Weltweit bekannt werden sie 1987 im Rahmen der Documenta in Kassel mit dem Video „Lauf der Dinge“. Darin werden die verschiedensten Gegenstände (Kerzen, Zuckerstücke, Konservendosen, Reifen, Feuerwerkskörper) wie bei einem Dominospiel angestoßen und per Zufallsprinzip zu Bruch gebracht. Es ist eine Erzählung von der Schicksalshaftigkeit des Lebens. Als David Weiss im Jahr 2012 stirbt, gehören er und Peter Fischli schon längst zu den international bedeutendsten Künstler*innen der Gegenwart. Stets haben sie in den unterschiedlichsten Medien gearbeitet: Fotografie, Skulptur, Film und Installation. Zu den wichtigsten ihrer Preise gehören der Goldene Löwe der Biennale in Venedig (2003) und der Kölner Wolfgang-Hahn-Preis (2010). Ausstellungen (Auswahl) 2016 widmete das Solomon R. Guggenheim Museum in New York dem Schweizer Künstler-Duo Peter Fischli und David Weiss eine große Retrospektive. Ihr wohl weltweit berühmtestes Kunstwerk "Haus" stand direkt neben dem Guggenheim – im bestmöglichen Gegensatz zur ikonischen Architektur von Frank Lloyd Wright. „Mich interessiert die Frage nach der Illusion des Echten, Authentischen und der Aufrichtigkeit des Nachgemachten, Un-authentischen“, sagte Peter Fischli einmal. Lesenswerte Artikel / Links Fischli/Weiss bei Galerie Sprüth/Magers, Berlin, London, Los Angeles [Ausstellungsbesprechung im Monopol-Magazin über „Peter Fischli David Weiss. How ToWork Better“, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, 2016] (http://www.monopol-magazin.de/der-feine-schweizer-humor") Mehr Kunst entdecken Fernando Bellver Suite Coches: Mini según Hockney , 2017 Georg Karl Pfahler Ohne Titel (WVZ blaue Variante), 1975 Bel Borba Landscape: Hommage to Sean Scully, 2014