Donald Baechler

15 Paintings plus one

, 1999 (Unikat!)
  • Material
    Original-Malerei auf Leinwand + 15 Offset Prints mit Texten auf der Rückseite
  • Herstellungsmethode
    rückseitig nummeriert, datiert, monogrammiert
  • Auflage
    333
  • Maße
    20 x 20 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter lasierter Ahorn-Holzrahmen, 10mm Distanzleiste, Außenmaße des Rahmens ca. 28,8 x 28,8 cm.
    Inkl. rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Aufhängen, staubdicht verschlossen.
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Donald Baechlers Bilder können vieles sein: überladen, komplex, rastlos oder auch genau das Gegenteil ‒ offen, klar, leicht. Diese spielerische Vielseitigkeit in seinem Werk verbirgt oder offenbart. Zum Dialog ist es jedoch immer bereit. Je mehr Bilder Baechlers nebeneinander an einer Wand hängen, desto bunter, interessanter ist ihre visuelle Weltsprache, fundiert in der amerikanischen Kultur. In der vorliegenden Edition verrät gleich der Titel eine Serie von 16 Bildern: „15 Paintings plus one“ (1999). Hier werden die fettgedruckten schwarzen Comic-Konturen eines banalen Kochtopf-Prints vor filigraner, abstrakter Zeichnung zum modernen Stillleben ‒ was für ein Gegensatz! Dort fährt ein Schulbus über grüne Farbflecken, als hätte Baechler ihn auf eine fremde Kinderzeichnung gesetzt ‒ wie charmant! In dieser Edition macht der Künstler sogar ein Eis am Stil (oder schlicht ein ‚ice pop’) zur Stilikone ‒ wie passend! Das Eis, die Weltkugel. Sie alle sind typische, immer wiederkehrende Motive in Baechlers Œuvre. Zusammen erzählen sie eine Geschichte: von den bedeutenden Belanglosigkeiten unseres Lebens, von kleinen und großen Wünschen. Sie schenken Gelassenheit. Die Edition wird durch Texte von David Greenberg ergänzt, einem Kenner von Baechlers Werk.
Es waren die frühen 80er Jahre, als Donald Baechler (geb. 1956 in Hartford, Connecticut) bei dem großen Galeristen Tony Shafrazi in New York ausstellte. Umgehend gehörte er zum Dunstkreis einer Avantgarde: Die neuen Wilden, die Neo-Expressiven, waren geboren. Baechler, der zuvor an der Städelschule in Frankfurt studiert hatte, wurde als Wunderkind gehandelt.
Seine Kunst driftet in Richtung Neo-Pop, erinnert an Kinderzeichnungen, naive Bildwelten, Logos, Comics. Doch unter der Oberfläche eines Baechler-Werks verbirgt sich eine komplizierte Bildgestaltung aus experimentellen Mixed Media. Schicht um Schicht verschmelzen Zeichnung, Siebdruck, Malerei, Collage.
Ursprung von Baechlers lockerer Bildsprache ist ein Archiv aus Fotos, Magazinausschnitten und Werbeanzeigen. Zielsicher und präzise ausgewählt, fließen diese Eindrücke in seine Arbeit ein. So ist über die Jahre ein Œuvre entstanden, das den amerikanischen Maler und Bildhauer zum visuellen Poeten, zum sensiblen Erforscher kultureller Symbole macht.
Die Liste der Kunstsammlungen, in denen Arbeiten von Baechler vertreten sind, ist lang ‒ hier einige der bedeutendsten: MoMA, New York, Guggenheim Museum, New York, Stedelijk Museum, Amsterdam, und Centre Pompidou, Paris.

Ausstellungen (Auswahl)

Eine ausführliche Übersicht über Donald Baechlers Ausstellungsbeteiligungen ist veröffentlicht bei Galerie Forsblom:
http://www.galerieforsblom.com/attachment/en/571f68db6aa72cb4609d6774/TextOneColumnWithFile/5746d9db5aa8376439a6342a

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