David Shrigley

Everyone likes colourful Shit

, 2012
  • Material
    Siebdruck
  • Herstellungsmethode
    signiert, datiert und nummeriert
  • Auflage
    100
  • Maße
    50 x 70 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter lasierter Ahorn-Holzrahmen, 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 55,6 x 75,7 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Ein S, ein H, ein I, ein T. Übt hier jemand die Rechtschreibung? Oder schreibt ein anderer „SHIT“? Ein Kraftausdruck kann es nicht sein. Viel zu fröhlich wirkt das Pink auf gelbem Grund. „Everyone likes colourful Shit“ (2014), so lautet der Titel dieser Edition. Okay, David Shrigley war vermutlich ‚high’, als diese Zeichnung entstand. Easy! Alle haben Spaß, Hauptsache, es wird bunt. Shrigley gibt dem Betrachter einfach nur das, was er gerne mag. Oder steckt mehr dahinter? Ja! Die Bedeutungslosigkeit wird in dieser Arbeit thematisiert, der Zeitgeist ironisiert. Dafür braucht der Künstler nur ein Papier von 50 x 70 cm, vier Buchstaben und zwei Farben. Was auffällt: Bild und Text werden hier gleichwertig behandelt. Die Schrift, abgeschnitten an den Rändern, wird eins mit dem Bildhintergrund. Einen Text unter Bildbedingungen wahrzunehmen ist charakteristisch für das Werk von Shrigley. So wird die Zeichnung dieses Textes auch zu einem Werk abstrakter Malerei ‒ kein Textinhalt mehr, sondern nur noch Farbe und Form.
Der britische Künstler David Shrigley hat den schwarzen Humor perfektioniert. Unverwechselbar sind seine ungelenk wirkenden Zeichnungen. „Meistens zeichne ich intuitiv. Ich weiß nicht recht, wo der Inhalt herkommt. Von überall her, schätze ich.“
Shrigley, der 1968 in Macclesfield, England, geboren wurde, lebt seit 1988 in Glasgow. Dort studierte er gemeinsam mit dem Künstler Jonathan Monk Environmental Art an der Glasgow School of Art. Seine Zeichnungen, in denen er Bild und Schrift kombiniert, erinnern an Comics. Doch Shrigleys schnelle Geschichten etablieren sich bereits auf einem einzelnen Blatt Papier. Mal in Schwarz-Weiß, mal in Farbe, mal ist das Bild zuerst da, mal der Text. In Shrigleys Werk gibt es kein Vorher, kein Nachher. Der Moment der Ironie zählt.
2013 wurde der Künstler für den Turner Prize nominiert. Seine Arbeiten finden sich in prominenten Sammlungen der Gegenwartskunst wieder: Die Pinakothek der Moderne, München, die Tate, London, und das MoMA, New York, zählen dazu.

Ausstellungen (Auswahl)

2016 Printemps en Septembre, Toulouse; Rose Art Museum, Waltham, Mass, USA; MAC, Santiago, Chile; Stephen Friedman Gallery, London; BQ, Berlin; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
2015 Instituto Cultural Cabanas,Guadalajara, Mexico; Anton Kern Gallery, New York; Two Rooms, Auckland
2014 National Gallery of Victoria, Melbourne; Pinakothek, Munich; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
2013 Anton Kern Gallery, New York; BQ, Berlin
2012 Hayward Gallery, London; Stephen Friedman, London; YBCA, San Francisco; Cornerhouse, Manchester; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
2011 BQ, Berlin; Yvon Lambert, Paris; Turku Art Museum, Finland; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
2010 Kelvingrove Museum, Glasgow; Anton Kern Gallery, New York; Museum M, Leuven
2009 Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen; Galerie Francesca Pia, Zurich; Kunsthall, Bergen; Kunsthall, Mainz.
2008 BQ Galerie, Cologne; Ludwig Museum, Cologne; Baltic, Gateshead, England; CASM, Barcelona; Anton Kern Gallery, New York
2007 CAB, Burgos, Spain; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen; Malmo Konsthalle, Malmo, Sweden; Stephen Friedman, London
2006 Galerie Yvon Lambert, Paris; DCA, Dundee; Neils Borch Jensen Gallery, Berlin; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
2005 BQ Galerie, Cologne; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen; Anton Kern Gallery, New York
2004 Galerie Yvon Lambert, Paris; Stephen Friedman, London; Francesca Pia, Bern
2003 Galerie Nicolai Wallner, Copenhagen; BQ Galerie, Cologne; Kunsthaus, Zurich
2002 Anton Kern Gallery, New York; Domaine de Kerguehennec, France; Camden Arts Centre, London; UCLA Hammer Museum, Los Angeles
2001 Galerie Yvon Lambert, Paris; CCS Museum, Bard College, New York; Stephen Friedman Gallery, London
2000 Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen
1999 Francesca Pia, Bern; Galerie Yvon Lambert, Paris; Stephen Friedman Gallery, London
1998 Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen; Bloom Gallery, Amsterdam; Galerie Yvon Lambert, Paris
1997 Hermetic Gallery, Milwaukee; CCA, Glasgow; Francesca Pia, Bern; Stephen Friedman Gallery, London; Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen Photographers' Gallery, London
1996 Catalyst Arts, Belfast
1995 Transmission Gallery, Glasgow

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