Antje Dorn shuddup, 1999 Material Acryl und Marker auf Büttenpapier Herstellungsmethode Zur Edition gehört das Künstlerbuch „shuddup“ aus der édition séparée, Nr. 27 Auflage 50 Maße 17 x 12 cm Auflage 50 Rückseitig von der Künstlerin signiert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter Eichenrahmen mit entspiegeltem Museumsglas und Distanzleiste, Außenmaße des Rahmens ca. 21 x 26 cm. Die Arbeit ist leicht erhöht montiert. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Edition Vor einem gelben Hintergrund setzen sich einzelne Worte in schwarzen unterschiedlich großen Buchstaben ab. Sie stehen Kopf, sind vertikal und horizontal angeordnet und fügen sich doch zu einem Gesamtbild zusammen – ein scheinbar organisiertes Durcheinander, das an Comicsprache erinnert. Die Begriffe als solche sind verständlich, man liest etwa „Bohnen“, „Apparat“ oder „Kopfschmerzen“. Nur Sinn machen sie in unserem klassischen Verständnis von Kontext keinen- und mit ebendiesem Moment spielt die Künstlerin Antje Dorn. Antje Dorn hegt eine besondere Vorliebe für diversen "Stuff", Zeug oder Kram der Warenwelt also, wie Schilder auf Imbissen, Schokoladenriegel, Billboards oder Straßen-Piktogramme. Aus diesem Material entwickelt Dorn poetisch-verspielte und ironische Bildserien, indem sie die Schrift aus ihrem Kontext löst und neu zusammensetzt. "In meinen Bildern haben die Worte und ihre Zeichen eigentlich Ferien, (...), sie sind von ihrer dienenden Funktion als Inhaltsträger befreit und erwachen so zu eigenem Leben", so die Künstlerin. Intelligent und humorvoll macht uns Dorn so die Existenz der Schrift bewusst. Wir ertappen uns dabei, wie wir alle Worte sofort lesen und entziffern wollen, doch darum geht es der Künstlerin nicht. Versuchen wir uns stattdessen im "Nichtlesen" und in der Betrachtung der Zeichenhaftigkeit dieser charmanten und lebendigen Wortbilder. Antje Dorns hier gezeigten kleinformatigen Arbeiten mit dem Titel "suddup" sind 1999 entstanden, als Teil der Vorzugsausgabe des Künstlerbuches „shuddup“ im Salon Verlag, Köln. Über die Künstlerin Nach ihrem Studium an der Folkwang-Hochschule der Universität Essen wird die 1964 in Aachen geborene Antje Dorn Meisterschülerin bei A.R. Penck an der renommierten Kunstakademie Düsseldorf. Intelligent und humorvoll setzt sich die in Berlin lebende Künstlerin mit Wort und Bild auseinander und schafft in Ihrem Werk gewissermaßen eine Neudefinition von Schrift und Bild, wenn sie Wörter aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang löst und damit ihrer eigentlichen Funktion beraubt und sie diese als Bilder wieder in Erscheinung treten lässt, mit dickem Farbauftrag, in einem heiteren, lebendigen Schreibstil, der an Comics erinnert. 2011 widmete das Museum Folkwang Dorn eine Soloshow, der Titel der Ausstellung "Stuff". Zahlreiche Arbeitsstipendien und Preise sowie ihre diversen Publikationen und Gastprofessuren fundieren ihre prominente Rolle im zeitgenössischen Kunstgeschehen. Ausstellungen (Auswahl) 2013, Milkyway, Galerie m Bochum, 2013 2012, Antje Dorn - Fotografie und Zeichnung, Galerie Michael Sturm, Stuttgart 2011, Antje Dorn, STUFF, Museum Folkwang, Essen 2011, Cargo, Galerie Zone B, Berlin 2008, Rare Animals and Numbers, drawings, Galerie Zone B, Berlin 2007, Guestroom: Antje Dorn, Galerie Michael Sturm, Stuttgart 2004, Imbisse, Galerie Barbara Wien, Berlin 2002, Motorgirls, Kunstbank, Berlin 2000, 0,0 total, Museum Folkwang, Essen