Ann-Katrin Schaffner

Undine II

, 2019
  • Material
    Pigment und Firnis auf Leinwand, UNIKAT
  • Herstellungsmethode
    Auf der Vorderseite signiert
  • Auflage
    1
  • Maße
    90 x 70 cm
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Über das Werk

Ihre im Jahr 2019 entstandene Malerei hat die Künstlerin Ann-Katrin Schaffner nach Undine benannt – der erstmals in einer mittelalterlichen Sage beschriebenen jungfräulichen Wassernixe, die erst dann in den Besitz einer Seele gelangt, wenn sie sich mit einem Menschen vermählt. Bei Untreue jedoch, das beschreibt auch Christian Petzold in seinem gleichnamigen Film, der auf der jetzigen Berlinale Premiere feierte, bringt Undine diesem Auserwählten den Tod.

Geisterhaft-Helles stößt in Schaffners Arbeiten auf Dunkel-Erdiges, und dort, wo Farbe sparsam zum Einsatz kommt, entfaltet sie eine ungeheure Kraft. Doch es sind vor allem die Blicke, die in Schaffners Werken davon erzählen, wie risikobehaftet das Leben ist. Wie brüchig letztlich die Fassade. Auf das, was dahinter liegt, richtet sich die Neugierde der Künstlerin. Ihre Malweise zeugt davon. „Ich interessiere mich für das, was unseren bekannten Sichtweisen und Schönheitsidealen trotzt. Ich zerkratze hartnäckig die Oberfläche, lege blank, seziere, irritiere, ohne genau zu wissen, wohin das führen könnte“, sagt Schaffner. So öffnet sie auch uns ein Tor in nur vermeintlich entrückte Welten, in denen all das zum Tragen kommt, was auf den ersten Blick höchstens erahnbar und dabei doch so wirkungsträchtig ist.

Über die Künstlerin

Ann-Katrin Schaffner lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Berlin. Sie studierte in Hamburg Illustration bei Friedrich Einhoff sowie freie Kunst bei Günter Weseler, darüber hinaus ab 1992 Regie bei Rosa von Praunheim und Béla Tarr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Ihre Filme liefen auf zahlreichen Festivals. Schaffner arbeitete anschließend als Regisseurin, Kamerafrau und Fotografin. Seit 2014 widmet sie sich ausschließlich der Malerei. Ann-Katrin Schaffner ist Mitglied des MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig (MNW), das seit seiner Gründung im Frühjahr 2015 zu den spannendsten Plattformen für zeitgenössische Malerei gehört. Aktuell 28 Malerinnen aus der Kunstmetropole Berlin und der Malerei-Hochburg Leipzig haben sich zu diesem Netzwerk zusammengeschlossen.

Ausstellungen (Auswahl)

Werke von Ann-Katrin Schaffner waren Teil der Gruppenausstellung „VOIX“ (2019) des MalerinnenNetzWerks Berlin-Leipzig (MNW) im Museum der bildenden Künste Leipzig (https://mdbk.de/ausstellungen/voix/). Unter dem Titel „Cocoon“ (2017) stellte sie in einer von Zohar Fraiman and Miriam Vlaming kuratierten Schau in der Bar Babette in Berlin aus (http://www.barbabette.com/art-events/cocoon/). Bereits zuvor waren im Rahmen der Ausstellung „Velvet – Element of Crime“ (2013) Arbeiten der Künstlerin in der Fondation Beyeler/Act Entertainment in Basel zu sehen.

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