Tal R

Deaf Institute

, 2014
  • Material
    perforierter Offset-Litho Print
  • Herstellungsmethode
    signiert, nummeriert
  • Auflage
    100
  • Maße
    19 x 19 cm
    signiert, nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nussbaum-Rahmen, Maße ca. 36,5 x 36,5 cm, inkl. 8mm Distanzleiste und Museumsglas und inkl. rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Der Begriff „Blotter“ – englisch für „Löschpapier“ – ist eng verbunden mit der von Arzneimittelforscher Albert Hofmann im Jahr 1943 erstmals im Selbstversuch getesteten halluzinogenen Droge LSD. Lysergsäurediethylamid – eine farblose Flüssigkeit – wird tröpfchenweise auf die „Blotter“ genannten Bögen aufgetragen. Diese sind perforiert, um daraus kleine quadratische Einzelabschnitte zu gewinnen. Und sie sind seit jeher farbig bedruckt! So hat sich ein „Blotter Art“ genanntes Genre entwickelt. Das „LSD“-Portfolio besteht aus 20 Offset-Lithografien auf ebendiesem perforierten (drogenfreien) Papier, gestaltet von unterschiedlichen Künstler*innen, veröffentlicht zwischen 2013 und 2015 in London. Aus dieser Serie stammt auch Tal Rs „Deaf Institute“ aus dem Jahr 2014. Es zeigt eine Hinterhofszene mit Blick auf ein von einem Bretterzaun umgebenen Gebäude; darauf ist ein Auge gemalt, das unseren Blick zurückzuwerfen scheint und die uns vertraute Wahrnehmung verschiebt – und somit eine Anspielung sein könnte auf die Wirkung von LSD.

Über den Künstler

Als „Kolbojnik“ beschreibt der Künstler Tal R den Stoff, aus dem seine Werke sind. Das hebräisch-jiddische Wort steht für den gemeinsamen Abfalleimer im Kibbuz, und der in Israel geborene Däne deutet damit an, dass es eine große Bandbreite an Themen ist, die er in seinen Arbeiten „recycelt“. Tal R bewegt sich auf den Feldern der Malerei und der Installation ebenso wie auf denen der Mode oder der Skulptur; er bedient sich populärer Sujets wie des Comics, der Videospielästhetik und der Musik. Gleichzeitig leuchten immer wieder Momente der Kunstgeschichte auf.

Der heute als Malereiprofessor an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrende Tal R arbeitete mit Künstlerkollegen wie Jonathan Meese oder Daniel Richter zusammen und galt lange Zeit als Geheimtipp. Mittlerweile genießt er großes internationales Renommee und ist in zahlreichen Sammlungen wie der des österreichischen Essl Museums, der Sammlung Goetz in München, der Kunsthalle Kiel oder der Stockholmer Kunsthalle Magasin III vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

2019/20: Tal R, Magasin III, Jaffa
2017, Academy of Tal R, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk (DK)
2014: Walk Towards Hare Hill, Victoria Miro, London; Paperworlds, me Collectors Room Berlin/Olbricht Foundation, Berlin
2013: Collateral Events 2013, Biennale, Venedig; Entweder/Oder, Haus am Waldsee, Berlin; Egyptian Boy, Contemporary Fine Arts, Berlin; The Virgin, ARoS Aarhus Kunstmuseum, Aarhus; Schneidebrett Tee Pavillon, Pinakothek der Moderne, München
2012: Cosima von Bonin, Per Kirkeby, Tal R, Magasin III Stockholm Konsthall, Stockholm; Mann über Bord, Kunsthalle Düsseldorf; The Shlomo, Cheim & Read, New York; Die Sammlung. Spannung, Schwebe, Gleichgewicht, Kunsthalle Kiel
2011: Woodcuts. From Dürer to Tal R, SMK Statens Museum for Kunst, Kopenhagen; The Elephant Behind The Clown, Contemporary Fine Arts, Berlin/Kunstverein, Hamburg; The Pyjamas, Sommer Contemporary Art, Tel Aviv
2010: Tal R, Contemporary Fine Arts, Berlin; Skulpturengarten Villa Schöningen, Potsdam

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