Andy Warhol

Greta Garbo

, 1981
  • Material
    farbiger Offsetdruck
  • Auflage
    500
  • Maße
    84 x 59 cm
    nicht nummerierte Auflage
    Plakat anlässlich der Ausstellung in der Kestner Gesellschaft Hannover, 1981
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Ahornrahmen, Plakatrahmung, Maße: ca. 86,2 x 61,2 cm, inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung. Auf Wunsch auch mit Museumsglas.
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Über die Edition

Im Jahr 1981 blickte die Kestner Gesellschaft als erste Kunstinstitution in Deutschland auf das bedeutende Werk von Andy Warhol zurück. 68 Werke des schillernden Multitalents wurden vom 23. Oktober bis 13. Dezember in einer Retrospektive in Hannover ausgestellt. Der Ansturm zur Vernissage war gewaltig: Warhol war umringt von seinen Fans, gab Autogramme, doch bereits nach einer halben Stunde verschwand der Künstler durch den Hinterausgang. Insgesamt zählte die damalige Warhol-Ausstellung 18.000 Besucher. Das Plakat zur Ausstellung zeigt ein typisches Werk des Pop-Art-Künstlers, der sich in seiner Arbeit häufig mit Abbildern von Medienstars auseinandersetzte. Wiedergegeben ist das Porträt von Greta Garbo als Mata Hari. Im gleichnamigen Film spielte Garbo 1931 die Hauptrolle der exotischen Tänzerin. Warhols Bild zeigt eine Ikone der Filmgeschichte. Garbo, der Filmstar, erreicht durch seinen Siebdruck Unsterblichkeit. Doch zugleich bestätigt und entlarvt die Künstlichkeit der farbigen Darstellung das Starsystem Hollywoods.

Über den Künstler

Ich habe es geliebt zu arbeiten, als ich Gebrauchsgrafiker war, wenn man einfach gesagt bekam, was man tun musste und wie man es machen sollte.“ Das sagte kein Geringerer als der Hauptvertreter der Pop-Art: Andy Warhol. Als Andrew Warhola 1928 in Pittsburgh geboren, begann er 1945 am Carnegie Institute of Technology in seiner Heimatstadt Design zu studieren. 1949 zog er nach New York und arbeitete dort als erfolgreicher Werbegrafiker vor allem für Mode-, Hochglanz- und Lifestylemagazine.

In den 1960er Jahren entstanden die ersten „Elvis“- und „Marilyn“-Porträts, die „Desaster“- und „Do it Yourself“-Bilder sowie seine „Campbell’s Suppendosen“. Der Künstler stilisierte Letztere – wie etwa auch die Coca-Cola-Flasche – zu Ikonen der amerikanischen Konsumwelt, er machte Alltagsprodukte und ihren artifiziellen Aspekt zum künstlerischen Thema. Die Siebdruck-Serien sorgten innerhalb kürzester Zeit für Warhols kometenhaften Aufstieg, und seine „Factory“, Atelier und Wohnstätte zugleich, entwickelte sich zu einem berühmten Treffpunkt der internationalen Kunstszene.

Ausstellungen (Auswahl)

2018 war im Berliner Kupferstichkabinett die Ausstellung "Pop on Paper" zu sehen, mit Highlights aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts, die zu den bedeutendsten in Europa zählt. Ausgehend von der US-amerikanischen Druckgraphik der 1960er-Jahre und den Pop Art-Pionieren Andy Warhol und Roy Lichtenstein zeigt„Pop on Paper“ ein stilistisch wie thematisch breites Spektrum. Arbeiten von u.a. Claes Oldenburg, James Rosenquist oder Elaine Sturtevant, Allen Jones, Sigmar Polke oder Maria Lassnig.
Im Museum of Urban and Contemporary Art in München war 2023 der Siebdruck „Flowers“ (1964) von Andy Warhol in der „25 Years“-Jubiläumsausstellung zu sehen.
Das Kunstmuseum Lindau zeigte 2023 rund 100 Original-Werke von Andy Warhol in „Stars & Stories“.
Werke von Andy Warhol waren auch ein Schwerpunkt 2019 in der Münchener Ausstellung „Forever Young – 10 Jahre Museum Brandhorst“ zu sehen.

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