Rosa Loy

Vogelhaus

, 2013
  • Material
    Farblithografie, 2-farbiger Steindruck
  • Auflage
    25
  • Maße
    45,5 cm x 36 cm (Druckgröße) auf 53 x 43 cm (Blattgröße)
    Auflage 25
    Vorderseitig mit Bleistift signiert, datiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter gewachster Nussbaum-Holzrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Außenmaße: 47,6 x 57,6 cm, inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Welche Geschichte erzählt dieses Bild? Märchenhaft kommt es daher, versponnen, verträumt. Ein Mädchen mit langem schwarzem Haar, versunken in seine Tätigkeit, sitzt auf einem Hocker und strickt ein geringeltes Etwas in die Unendlichkeit. Neben einem Kauz zählen Singvögel zu seinem Publikum. Dem Kauz gehört ein Schlupfloch in der Wand. Womöglich ist er der Einzige, der von hier entfliehen kann? „Vogelhaus“ (2013) scheint Rapunzel im Blut zu haben. Die Atmosphäre, die diese schwarz-weiße Lithografie erzeugt, ist alles andere als lieblich. Vielmehr wirkt die Arbeit bedrohlich, aber auf eine feinfühlige, ja sogar amüsante Art. Denn welcher zarte Vogel kann einschüchtern, indem er eine Panzerknacker-Augenmaske trägt? In Rosa Loys Parallelwelt indes schon!

Über die Künstlerin

Rosa Loy ist Malerin, zugleich ist sie die Frau des weltbekannten Malers Neo Rauch. Zwar erzielen ihre Werke keine siebenstelligen Summen wie die ihres Mannes, doch auch für die Arbeiten der 1958 in Zwickau geborenen Künstlerin zahlen Sammler hohe Preise. Loy studierte in der Wendezeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Mit ihrer figürlichen Malerei steht sie in der Tradition der „Neuen Leipziger Schule“. Der Stadt ist sie bis heute treu geblieben. Ihr Atelier befindet sich in der hiesigen alten Baumwollspinnerei ‒ früher ein Geheimtipp, heute ein Publikumsmagnet. Loys Werk taucht ein in eine allegorische Frauenwelt voller weiblicher Bildnisse in mystischer Umgebung. Außerdem sind Pflanzen ein wichtiges Motiv ihrer Malerei. Zu DDR-Zeiten hatten ihre Eltern eine Gärtnerei. Bevor sie zur Kunst fand, absolvierte Loy ein Studium zur Gartenbauingenieurin. Zu den renommierten Sammlungen, die Loys Werk beherbergen, gehören das Museum of Contemporary Art, Los Angeles, das Museum of Modern Art, New York, sowie das Museum der bildenden Künste und die Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig. Bis März 2018 zeigte das niederländische Drents Museum in Assen eine Einzelausstellung mit Arbeiten der Leipziger Malerin.

Ausstellungen (Auswahl)

Die Doppelausstellung „Doubletten“ von Rosa Loy und Rose Wylie 2023 im Museum Bensheim bezeichnete die „FAZ“ als „gelungenen Coup“.
Unter dem Titel „Herbarium“ zeigte die Galerie Lyles & King im Mai und Juni 2023 Werke von Rosa Loy in New York.
„Es wird durchgemalt“ hieß die Soloausstellung von Rosa Loy in der Galerie Kleindienst in der Spinnerei Leipzig 2022.
Mit „Flaneurin“ überschrieb das Frauenmuseum Wiesbaden 2022 eine Einzelausstellung von Rosa Loy.

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