Madeleine Boschan

Antae (brimstone / light blue)

, 2016
  • Material
    Siebdruck
  • Auflage
    25
  • Maße
    75 x 55 cm
    Auflage 25 + 4 AP
    signiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter weißer Ahorn-Holzrahmen, 10mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 76,6 x 56,6 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Auch wenn Madeleine Boschans Plastiken zeitlos wirken, geht es ihr ausschließlich um das Jetzt. Ein Neonlicht, ein Thermometer, eingelassen in den Skulpturenkörper, versinnbildlichen dies. Doch manche Fragestellungen altern nie. „Wie zusammen leben?“, das formuliert die Künstlerin in Anlehnung an Roland Barthes als eine der Herausforderungen, denen sie sich stellt. Bei den alten Griechen – die Philosophie und Wissenschaft Zeit und Raum boten, um den Dingen auf den Grund zu gehen – entdeckt sie diesbezüglich zukunftstaugliche Utopien. Für die artflash-Edition „Antae (brimstone / light blue)“ hat sie sich von den Proportionen und der Farbigkeit der griechischen Antentempel inspirieren lassen: himmelblau der Vorraum, „Pronaos“ genannt, von dem man in den Kultraum, „Naos“, gelangt, hier in kräftigem Gelb. Entstanden ist ein auf das Wesentliche reduzierter Siebdruck auf Aquarellkarton, in dessen Struktur sich die Farbigkeit leicht bricht und so nicht nur simple Fläche bleibt. „Spirituelle Verführungskraft“ hat ein Kurator den – handgefertigten und teils deckenhohen – Werken Boschans zugeschrieben. Sie ermutigen uns zur Beweglichkeit, der inneren wie der im Raum. Und so bieten sie uns letztlich die Chance, neue Wege zu gehen, um im Zuge dessen vielleicht sogar Lösungen zu entdecken.

Über die Künstlerin

Die Künstlerin Madeleine Boschan erschafft mit ihren Werken neue Räume. Sobald wir ihre Skulpturenensembles betreten, verändert sich unser Blick, unsere Haltung, unsere Wahrnehmung. Für die Bildhauerin steckt darin nicht weniger als die Möglichkeit der Erfahrung von Transzendenz. Doch das braucht Offenheit: „Den eigenen Ort kann man nur allein finden, das nimmt einem niemand ab.“ Dieser Aufgabe stellt sich die Künstlerin zunächst immer wieder selbst, wenn sie die Ausstellungsräume ihrer ortsbezogenen Arbeiten erstmals begeht. Boschan arbeitet genauso assoziativ wie akribisch. Sie denkt, liest und recherchiert in viele Richtungen. Auch die Farben ihrer Skulpturen haben häufig mit der Geschichte des Ortes zu tun, an dem sie gezeigt werden. Und immer wieder richtet sie ihr Augenmerk auf die Architektur. „Meine Praxis, die plastische Gestaltung von Raum, ist nicht nur mit ästhetischen Fragen verknüpft, sondern beständig mit individuellen sozialen und ethischen“, so Boschan. „Orte des Menschen“ interessieren die Künstlerin, und diese verändern sich immerfort. Seit Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig im Jahr 2006 sind Werke von Boschan in internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. im ACLA – Art Center Los Angeles, dem Hamburger Bahnhof ‒ Museum für Gegenwart ‒ Berlin, dem Kunstraum München, dem Stedelijk Museum in Ypern, in der Sammlung Philara in Düsseldorf oder der Wiener Secession.

Ausstellungen (Auswahl)

2016, in which its gaze, bent merely on itself, upholds and gleams, Hezi Cohen Gallery, Tel Aviv; Enea Tree Museum, Rapperswil–Jona, Switzerland; Moby Dick Filets, Secession, Wien; Welt am Rand, Kunsthaus Erfurt
2015, Escapement (with Andy Hope 1930), Neue Galerie Gladbeck; Or am I seduced by its ambient mauve, Herrenhaus Edenkoben; Wo ist hier?# 2: Raum und Gegenwart, Kunstverein Reutlingen; Ypres 1914 | 2014: Vanitas extended, Stedelijk Museum, Ypres; NAK Benefit auction, Neuer Aachener Kunstverein, Aachen; All up, Kosmetiksalon Babette, Berlin; Caritatis, Semper Depot, Vienna, Austria
2014, Technicolor: a) Feld, b) Fläche, Marburger Kunstverein, Marburg; Lucky Pierre style, ABC – Art Berlin Contemporary c/o Galerie Bernd Kugler, Berlin; Present, Kunstraum Bethanien, Berlin
2013, Closed Space Stories, Hezi Cohen Gallery, Tel Aviv, Israel; Don't you wonder sometimes `bout sound and vision, Kunstverein Heppenheim; Say a body. Where none. Say a place. Where none. For the body. To be in., Kunstverein Ulm; Novecento mai visto. Highlights from the Daimler Art Collection. From Albers to Warhol to now, Museo Santa Giulia, Brescia; The Legend of the Shelves, Autocenter, Berlin; Berlin Klondyke, Alte Baumwollspinnerei, Leipzig
2012, An open Field, a Factory, a By-pass, Gloria, Berln; Accelerating toward Apocalypse (Private / Corporate VII), Daimler Contemporary, Berlin; Gare de l'Est, Esslinger Kunstverein, Villa Merkel, Esslingen; Eine Frau, ein Baum, eine Kuh, Kunstraum München; En Désordre, Philara – Sammlung zeitgenössischer Kunst, Düsseldorf; Abstract confusion, Kunsthalle Erfurt; Status. Berlin (1), Künstlerhaus Bethanien, Berlin
2011, RoidRage, Kwadrat, Berlin; Berlin Klondyke, Art Center Los Angeles; Niteflix, Autocenter, Berlin; Berlin Klondyke, Odd Gallery / Klondike Institute of Art & Culture, Dawson City, Yukon; Based in Berlin / The forgotten Years 2007-11, Hamburger Bahnhof, Berlin; Abstract confusion, b-05, Montabaur; Destructionconstruction, Tape Modern, Berlin; Born after 1924, Castlefield Gallery, Manchester, United Kingdom
2010, Kalt, modern und teuer, Kwadrat, Berlin; Cosmic Camping, Appartement, Berlin; Bürokunst für die Mittelschicht, ArtThiess, München; Ayran & Yoga – The 1st Berlin Kreuzberg Biennale, Berlin; Equinox, Grimmuseum, Berlin; Girl Overkill II, Künstlerhaus Bethanien, Berlin

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