Laura Owens Ohne Titel , 2014 Material Tintenstrahldruck und Flasche Vinylfarbe auf Gampi Papier Herstellungsmethode vorderseitig signiert und nummeriert Auflage 100 Maße 49,5 × 41,6 cm Details zum Rahmen Handgefertigter, edler Holzrahmen, mit 10 mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 55,3 x 47,4 cm. Inkl. Rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Emojis haben längst in unserem Alltag einen festen Platz gefunden – und werden immer häufiger auch zum Thema der Kunst. Selbst „Moby Dick“ kann man mittlerweile als „Emoji Dick“ „nachlesen“. Laura Owens gelingt es, in ihrer Edition für „Texte zur Kunst“ mit den Alltagsbildchen eine ebenso verblüffende wie ironische Wirkung zu erzielen. Die Bildzeichen werden in der digitalen Welt zu standardisierten Stellvertretern unserer Mimik. Existieren diese Gesichter eigentlich nur virtuell, holt Owens sie in eine greifbare Wirklichkeit: Kaum eine andere künstlerische Technik gilt als so stofflich konkret wie die Keramik, mit der die Künstlerin arbeitet. Ihre Emojis zeichnen sich als unregelmäßige weiße Kugeln gegen einen Hintergrund aus Holz ab, sie strecken ihre Köpfe in den realen Raum wie eine Sammlung präparierter Tierchen. In der Folge wird das Arrangement fotografiert und digital bearbeitet, die Emojis weinen jetzt blaue Tränen oder blicken den Betrachter durch schwarze Pupillen an. Am Ende steht ein humorvolles Werk, das durch seine Sprünge zwischen Analogem und Digitalem zugleich ein Spiegel unserer Zeit ist. Die Arbeiten der US-Amerikanerin Laura Owens sind nicht theoriebelastet, sie lassen Raum für Fantasie und genussvolles Betrachten. Die Künstlerin gehört, 1970 in Euclid, Ohio geboren, der Nachfolgegeneration der Konzeptkünstler an, deren Inspiration sich aus vielen Quellen speist. Zudem ist es ihr, wie der Kritiker Christopher Knight in der „Los Angeles Times“ festhielt, als eine der führenden Persönlichkeiten der Kunstszene gelungen, die Malerei wieder salonfähig zu machen, auch dank ihres Verzichts auf Bombast und ihres Bekenntnisses zu einer unprätentiösen Klarheit. Owens`s Werke sind in prominenten Sammlungen wie dem Museum of Contemporary Art in Chicago oder dem Guggenheim Museum und dem Metropolitan Museum of Art in New York vertreten. Owens lebt und arbeitet in Los Angeles. Ausstellungen (Auswahl) 2015 Capitain Petzel, Berlin 2015 Secession, Wien 2013 FIAC, Paris 2011 Kunstmuseum Bonn 2006 Kunsthalle, Zürich 2005 Shiseido Gallery, Japan 2003 Museum of Contemporary Art, Los Angeles 2002 “Drawing Now: Eight Propositions” am Museum of Modern Art in New York 2001 “Painting at the Edge of the World,” Walker Art Center in Minneapolis 2000 Installationswerke für das Inverleith House im Royal Botanic Garden in Edinburgh, Schottland 1999 Carnegie International in Pittsburgh 1998 Saatchi Gallery in London 1997 Gavin Brown’s Enterprise in New York 1996 Kunstverein in Hamburg Lesenswerte Artikel / Links Laura Owens im Frieze Magazin, 2003 Interview im The Believer, 2003 Laura Owens in The Art Amerika, 2010 Laura Owens’ Ausstellung in der Secession, Wien 2015 Mehr Kunst entdecken Sarah Morris Sony (Los Angeles), 2005