Karin Székessy

Neo Rauch

, 2013/14
  • Material
    Archival Pigment Print
  • Auflage
    50
  • Maße
    18,3 x 28,5 cm
    Auflage 50
    Vorderseitig signiert und nummeriert.
    Die Edition besteht aus einem Foto und der preisgekrönten Publikation "Karin Székessy - Dialoge"
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter gewachster Holzrahmen. Außenmaße ca. 42,9 x 33,1 cm, inkl. altweißem Passepartout. Inkl. rückseitiger Aufhängung
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Getrieben von persönlicher Neugier, fotografiert Karin Székessy seit mehr als fünfzig Jahren Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer in ihren Ateliers und blickt hinter die Kulissen der jüngeren Kunstgeschichte. So hat sie auch den Maler Neo Rauch in der Leipziger Baumwollspinnerei besucht, um ihn dort zwischen seinen gigantischen figurativen Gemälden bei der Arbeit abzulichten. Rauch, der als Wegbereiter der „Neuen Leipziger Schule“ gilt, gehört heute zu den international bekanntesten deutschen Malern. Székessys Schwarz-Weiß-Aufnahme wirkt spontan, spielerisch, authentisch. Sehr konzentriert blickt Rauch ins Off. Fast tänzelnd, unverkrampft, aber dennoch unter Spannung scheint er seine Malerei in sich aufzusaugen. Ohne großes Aufsehen, durch die ungezwungene Zurückhaltung der Fotografin ist diese starke Momentaufnahme eines ganz Großen entstanden. „Neo Rauch“ (2013/14) erschien gemeinsam mit anderen überraschenden Porträts namhafter Künstler, darunter Joseph Beuys, Meret Oppenheim und Christian Jankowski, in der preisgekrönten Publikation „Karin Székessy ‒ Dialoge“ (2015).
Karin Székessy, geboren 1938 in Essen, ist die „Grande Dame“ der deutschen Nachkriegsfotografie. Seit den 50er-Jahren bis zum heutigen Tag fotografiert sie mit höchstem Anspruch an Ästhetik und Sinnlichkeit. Besonders ihre schwarz-weißen „Vintageprints“, eigenhändig in der Dunkelkammer abgezogen, sind atmosphärische Zeitzeugen. Das Spektrum ihres künstlerischen Schaffens ist groß: Menschen, Orte, Landschaften, Stillleben, Kinder, Hunde, Blumen, Akte und Künstlerporträts gehören dazu. Ihre Karriere begann Székessy als Fotoreporterin für Magazine wie „Kristall“ aus dem Axel Springer Verlag. Die Berufsfotografin war damals unter den männlichen Kollegen eine Ausnahmeerscheinung. In den 70er-Jahren wurde sie als Aktfotografin mit ihren ersten „Mädchenbildern“ auf einen Schlag berühmt. Sensationell war ihr weiblicher Blick auf die Nacktheit. Statt zu entblößen, verzaubern Schönheit und Anmut den Betrachter in Székessys mal bewusst komponierter, mal auf Spontaneität basierender, aber immer sehr poetischer Bildsprache. Aktuell widmet das Deutsche Fotomuseum in Markkleeberg Székessys Aktfotografie eine Überblicksschau.

Ausstellungen (Auswahl)

2017, Karin Székessy. Erotische Meisterwerke. Aktfotografie aus fünf Jahrzehnten, Deutsches Fotomuseum, Markkleeberg
2015, Beuys ohne Hut. Karin Székessy fotografiert Künstler, Horst Janssen Museum, Oldenburg
2014, Karin Székessy. Photographs, In Focus Galerie, Köln
2012, Karin Székessy: Anton, Leo, Betty ... und die anderen, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Kloster Cismar, Grömitz
2011, Karin Székessy. Les filles dans l´atelier, Johanna Breede Photokunst, Berlin
2008, Karin Székessy. Photography (Retrospektive im Rahmen der 4. Triennale der Photographie), Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg

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