Julio Le Parc

Alchimie

, 2018
  • Material
    Farblithografie auf Velin d'Rives 270 gr
  • Auflage
    300
  • Maße
    10 x 10 cm auf 20 x 20 cm
    Auflage 300
    vom Künstler auf der Vorderseite signiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter gewachster Kirsch-Holzrahmen, mit Passepartout. Außenmaße ca. 22,3 x 22,3 cm, inkl. Museumsglas. Inkl. Rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

„Alchemie“ (spanisch „Alchimie“), das ist nicht nur der Titel dieser handsignierten und nummerierten Lithografie aus dem Jahr 2018 ‒ eine ganze Serie im Werk des argentinischen Künstlers Julio Le Parc (*1928 in Mendoza) ist so benannt, ihr Ursprung reicht weit zurück, in Form von kleinen Skizzen, die Ende der 80er Jahre entstanden. „Diese ‚Alchemien‘ sind Teil meiner gelebten Abenteuer, die ihren Ausdruck in meiner Arbeit als experimenteller Künstler finden“, hat Le Parc einmal gesagt. Farbe, Variation und Bewegung – das sind die Felder, in denen er sich bewegt. In dieser Edition formen die Anordnung und die sich verändernde Dichte der Farbpunkte durch Überlagerungen ein an Windräder oder Blüten erinnerndes Motiv, das mit jenen flirrenden Momenten spielt, die der Op-Art eigen sind. Le Parc gilt als ihr Vorreiter und Visionär, auch in Bezug auf die kinetische Kunst, er selbst wollte allerdings nie darauf festgelegt werden. Zart im Ausdruck und in spielerischer Weise, wie es für den Künstler so charakteristisch ist, erinnert uns diese vielfarbige Arbeit daran, dass es im Leben keinen Stillstand gibt – genauso wenig wie in der Kunst.

Über den Künstler

Das Denken und Arbeiten in Kollektiven hält seit einiger Zeit wieder verstärkt Einzug in die Kunstwelt. Für Julio Le Parc, in Argentinien geboren und bereits seit 1958 in Paris lebend, gehören Austausch und gemeinsames Wirken jedoch schon seit den Anfängen seiner künstlerischen Laufbahn zu den Grundkomponenten des eigenen Schaffens. So war der einflussreiche Künstler 1960 Mitbegründer der Groupe de Recherche d’Art Visuel (GRAV), die neben der kollektiven Autorschaft auch auf die Partizipation des Publikums setzte. Bis heute glaubt Le Parc an die emanzipatorische Rolle und transformative Kraft der Kunst. 1966 gewann er den Großen Preis für Malerei auf der 33. Biennale von Venedig. Ein Jahr später erhielt er vom französischen Kultusminister die Auszeichnung als Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres. Seine Werke sind in zahlreichen internationalen Sammlungen, u.a. im MoMA und dem Guggenheim Museum in New York, dem Centre Pompidou in Paris, dem Museo Reina Sofía in Madrid, dem Museo de Arte Contemporáneo de Buenos Aires, dem Museum Ludwig in Köln und der Londoner Tate vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

„Virtual Labyrinthus Museum“ heißt ein aktuelles Werk von Julio Le Parc, in dem er seine künstlerische Arbeit in den digitalen Raum ausdehnt. Gerade in den letzten Jahren hat sich weltweit eine ganze Reihe von Einzelausstellungen seinem Œuvre gewidmet: So präsentierte mit „Les Couleurs en Jeu“ die Fondation d’entreprise Hermès 2021 die erste umfassende Soloschau des Künstlers in Japan. Im Jahr zuvor zeigte die Galerie Perrotin Werke von ihm. „Julio Le Parc. The Buenos Aires – Paris Transition (1955‒1959)“ hieß die 2019 stattfindende Ausstellung im Museo Nacional de Bellas Artes in Buenos Aires mit über 100 Arbeiten des Künstlers. Das MoMA in New York richtete ihm 2018/19 eine Soloschau aus, und 2013 bespielte Le Parc den Palais de Tokyo in Paris in einer spektakulären Einzelausstellung.

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