Jorinde Voigt

Immersion Unfolded VIII

, 2019
  • Material
    Lithografie, Fünf Farben mit vier Drucksteinen und einer Platte auf 250g/m2 Bütten
  • Auflage
    10
  • Maße
    59,5 x 41,8 cm
    Auflage 10 + 2 AP
    signiert, datiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nussbaum-Holzrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Werk wird hochgestellt montiert. Außenmaße ca. 65,7 x 48,0 cm. Inkl. Museumsglas und Rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
Die neue Art, Kunst zu kaufen

Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars

Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen.

Universelle Fragen stehen am Anfang des künstlerischen Prozesses bei Jorinde Voigt. „Was ist das eigentlich alles in der Welt, was mich umgibt? Ihre Arbeiten versteht sie als Denkmodelle oder Versuchsanordnungen. „Mir geht es darum, Ausdruck zu finden für Atmosphären, für ‒ ohne das esoterisch zu meinen ‒ Energien.“ Voigts filigranen zeichnerischen Untersuchungen liegt jeweils ein von ihr entworfener Algorithmus zugrunde. Ihre feinen Bleistiftlinien und Notationen kombiniert sie mit Farbe oder Materialen wie Blattgold oder Federn. Die künstlerische Analyse von Klängen und Geräuschen, Rhythmen und Melodien spielt immer wieder eine Rolle in ihrem Werk – die Künstlerin selbst hat eine klassische Musikausbildung.
Das Original dieser Edition, entstanden 2015 in Berlin, gehört zur Serie von acht Arbeiten mit dem Titel „No Silence I-VIII“. Jeder Arbeit ist ein Klangerlebnis zugeordnet: „Sounds from the Park“, „The Sound of last night“, oder wie in der vorliegenden Arbeit „Sounds during full moon“. Die Künstlerin nutzt Tinte, Tusche, Pastell, Ölkreide und Bleistift für ihre skizzenhafte, leichte, ja fast schwebenden Partitur. Ist hier eine Weltraumkarte zu sehen? Jorinde Voigt verortet ihre ‚Vollmondklänge’ visuell in Raum und Zeit. Pfeile geben die Bewegungsrichtung vor. Die Erdmitte liegt außerhalb. Die blaue Figur, gleich einem Wasserwirbel, dreht das Bildzentrum. Sie rotiert um Begriffe, zieht eine Vielzahl von Texthinweisen an sich. „Today“, „Now“, „Tomorrow“, “Yesterday“ – statt Himmelsrichtungen wählt die Künstlerin Zeiträume. Alles gerät in Bewegung – auch wir, unsere Imagination! Jorinde Voigt gibt uns ein visuelles Rätsel auf. Statt es zu lösen, können wir seine überirdischen Kräfte genießen. Sofern wir unterschiedliche Geschwindigkeiten lieben!

Voigts Arbeiten wurden in renommierte internationale Sammlungen aufgenommen, wie zum Beispiel in das MoMA in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris, die Staatliche Graphische Sammlung und die Pinakothek der Moderne in München, das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und das Kunsthaus Zürich.

Mehr Kunst entdecken