Jonathan Meese Saint Just, 2008 Material Farbsteindruck auf BFA Rives Büttenpapier Herstellungsmethode Auf der Vorderseite vom Künstler signiert und datiert Auflage 20 Maße 65 x 50 cm Details zum Rahmen Handgefertigter lasierter Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 55,8 x 70,3 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? „Mir liegt das Direkte und Schnelle, es ist am radikalsten“, sagt Jonathan Meese. Das ist im druckgrafischen Werk des genreübergreifend arbeitenden deutschen Künstlers besonders gut ablesbar. Und die Lithografie „Saint Just“ verweist auf weitere wichtige Parameter seiner Kunst. Denn wie hier der französische Revolutionär Louis Antoine de Saint-Just – der 1789 den Sturm auf die Bastille in Paris miterlebte – gerieten auch schon Uncle Sam, Dracula, Macbeth, Engels, Stalin oder die Mona Lisa letztlich zu Selbstporträts des Künstlers. Auch das Eiserne Kreuz, fest verankert in Meeses Zeichenvokabular, taucht auf – mit dem er jedoch keinesfalls Botschaften verknüpft wissen möchte. Von dem endlosen Gebrauch verspricht er sich vielmehr das Gegenteil: das Todlaufen jeglicher Ideologie. Tierchen, Herzen, Punkte auf lila Grund – das reine Spiel ist für Meese das Kunstideal. Der in Berlin lebende Jonathan Meese wurde mit seinem Beitrag für die erste, von Klaus Biesenbach, Hans-Ulrich Obrist und Nancy Spector kuratierte Berlin Biennale im Jahr 1998 international bekannt. Ob in der Schirn Kunsthalle Frankfurt, im Pariser Centre Pompidou oder im MoMA PS1 in New York ‒ seine expressiven Arbeiten finden weltweit größte Beachtung. Lesenswerte Artikel / Links Webseite des Künstlers Artikel in der „Welt“ über Meeses Bezug zu Saint-Just Meese-Performance „WAR 'SAINT JUST (FIRST FLASH)'" in New York (2011) Mehr Kunst entdecken Jutta Koether Berliner Schlüssel, 2010/11 Elvira Bach Schöne Kindheit, 2006