Jack Pierson

YELLOW ROAD

, 2018
  • Material
    Pigment Print, inkl. Katalog: The Hungry Years | Collector's Edition
  • Auflage
    30
  • Maße
    35,5 x 23,8 cm
    Auflage 30
    verso vom Künstler signiert und nummeriert, inkl. Zertifikat
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter weiß lasierter Ahornholzrahmen, Außenmaße ca. 46,6 x 34,9 cm. Inkl. Museumsglas und inkl. Rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Jack Piersons „Yellow Road“ (2018) ist atmosphärisch von hoher Dichte. Das Motiv könnte einem Roadmovie entnommen sein. Immer geradeaus, durch die Wüste, tauchen wir ein in ein genauso nostalgisches wie beunruhigendes Gelb. Wenn die Sehnsucht nach Freiheit bedeutet, in einem alten Cadillac mit Evergreens im Ohr ins Nirgendwo zu fahren, dann suggeriert der Pigmentdruck dieses umwerfende Gefühl auf perfekte Weise – Piersons Fotoarbeiten werden oft mit Attributen des amerikanischen Westens assoziiert. Doch schauen wir genauer hin, birgt diese Arbeit Irritationen. Wir fahren auf der linken Fahrbahn, obwohl in Piersons Heimatland, den USA, Rechtsverkehr gilt. Und was sehen wir rechts am Straßenrand? Womöglich eine Ampel? Wozu soll eine Ampel an dieser Stelle des Straßenverlaufs gut sein? Die Fotografie spielt nicht nur durch ihre intensive Farbgebung mit den Grenzen der Realität. Sie setzt zudem dezent, aber unübersehbar Signale, die eine Ahnung vermitteln von den unerwarteten Vorkommnissen, die zu einer Reise ins Nirgendwo dazugehören.

Über den Künstler

Jack Pierson arbeitet in unterschiedlichen Medien: Skulptur, Fotografie, Video und Zeichnung. International bekannt ist der US-amerikanische Künstler, geboren 1960 in Plymouth, Massachusetts, für seine Künstlerbücher wie „The Hungry Years“ und Installationen aus Buchstaben- und Wortschildern. 1991 hat Pierson erstmals alte Buchstaben, einst Werbeschriften oder Beschriftungen von Gebäuden, zu neuen Wörtern oder Sätzen zusammengefügt. Seine kurzen Statements wirken gleichermaßen politisch und poetisch auf den Betrachter. Auch seine Fotografien sind vielfältig. Pierson hat Prominente im Bild festgehalten, etwa Naomi Campbell, Snoop Dogg oder Brad Pitt. Aufmerksamkeit erregte er außerdem mit seiner Publikation „Self-Portrait“ (2003), für die er gut aussehende Männer unterschiedlichen Alters fotografierte, nicht aber sich selbst. Zeigt sich darin ein ausgeprägter Sinn für Ironie, spielen darüber hinaus Gefühle eine wichtige Rolle in Piersons Werk. Er studierte am Massachusetts College of Art and Design in Boston und war Teil der Boston School um Nan Goldin und Philip-Lorca diCorcia. Heute lebt der Künstler in New York City und Südkalifornien. Weltweit sind seine Werke in Museumssammlungen vertreten, allein in New York sind es das Metropolitan Museum of Art, das Whitney Museum of American Art und das Guggenheim Museum.

Ausstellungen (Auswahl)

2019, Au rendez-vous des amis, Aurel Scheibler, Berlin
2019, The City And a Few Lonely People, ClampArt, New York
2017, Jack Pierson: 5 Shows from the ‘90s, Aspen Art Museum, Aspen
2017, Feed Back, Marlborough Contemporary, New York
2016, Human Interest: Portraits from the Whitney’s Collection, Whitney Museum of
American Art, New York
2015, Jack Pierson: onthisisland, Cheim & Read, New York
2013, Ennui (La Vie Continue), Galerie Thaddaeus Ropac, Paris
2010, Regen Projects, Los Angeles
2006, Into Me / Out of Me, PS 1 MoMA, Long Island City, New York
2008 Jack Pierson, Irish Museum of Art, Dublin
1999, Sprengel Museum Hannover
1993, Whitney Biennial, Whitney Museum of American Art, New York
1990, Simon Watson, New York

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