Leiko Ikemura

Isola

, 2004
  • Material
    Aquarell über s/w-Offsetlithographie auf Aquarellkarton
  • Herstellungsmethode
    Edition mit Unikatcharakter, mit Aquarellfarben handcoloriert.
    Inkl. gleichnamigem Künstler-büchlein mit farbigen Abbildungen,
    17 cm x 12 cm, Hrsg. Salon Verlag Köln
  • Auflage
    50
  • Maße
    14,5 cm x 10,3 cm (Blattmaß)
    weiß gebeizter Holzrahmen mit Distanzleiste,
    handgefertigt.
    Rahmenmaße: 20,5 x 16 cm,
    Leistenmaße: 0,7 cm breit x 2,5 cm tief.
  • Details zum Rahmen
    Schöner, weiß gebeizter Holzrahmen mit Distanzleiste,
    handgefertigt.
    Rahmenmaße: 20,5 x 16 cm,
    Leistenmaße: 0,7 cm breit x 2,5 cm tief.
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Leiko Ikemuras mit Aquarellfarben handcolorierte, postkartengroße Offsetlithografie ‚Isola’ zeigt eine aschefarbene Welt wie aus einem Traum in Schwarzweiß, erleuchtet in zarten Aquarellfarben: Eine weibliche Figur sitzt in meditativer Haltung inmitten einer archaisch anmutenden Landschaft, die Gebirge, Strand oder der Beginn der Zeit selbst sein könnte. Umgeben von einer Aura, die in einem Moment bedrohlich, im nächsten wie ein schützender Mantel erscheint, bleibt die Figur ganz ruhig, als wäre sie weder vom Einfluss der Außenwelt noch von den eigenen Gedanken von ihrem eigentlichen, inneren Wesenskern abzulenken – Ikemura hat ein berührendes Bild dafür gefunden, wie es wohl am Ort unserer eigenen Innenwelt aussehen mag. Zur Edition gehört ein wunderschön gestaltetes kleines Künstlerbüchlein, das die Themen von Meer, Unendlichkeit und Selbstbetrachtung in Lyrik und in zahlreichen weiteren Bildern Ikemuras aufgreift und vertieft.

Über die Künstlerin

Ein Werk im Spannungsfeld zwischen der asiatischen und westlichen Kultur, eine Biographie geprägt von der Kindheit im Japan der Nachkriegszeit: Leiko Ikemura, geboren 1951 in Japan, entschied sich als junge Studentin in den 70er Jahren, Westeuropa zu ihrem Lebens- und Arbeitsraum zu machen. Als Malerin, Grafikerin und Bildhauerin erschafft sie seither eine atmosphärische Welt voller schwebender Räume, in der meist weibliche Figuren einen Moment innezuhalten scheinen, um sich den Grundfragen der menschlichen Existenz zu stellen. Inmitten von drohender Auflösung überlassen sie sich ihren Gefühlen, Träumen und Gedanken – verletzlich und doch voll innerer Stärke. Nach ihrem Studium der Malerei im spanischen Sevilla lebte Ikemura in der Schweiz.1991 wurde sie als Professorin für Malerei an die Hochschule der Künste nach Berlin berufen. Ihr Werk, in dem sie zunehmend politisch engagiert den Verlust kultureller Identität thematisiert, findet international Anerkennung und ist heute u. a. im Centre Pompidou Paris, dem Bonner Kunstverein und dem National Museum of Modern Art Tokyo vertreten.

Ausstellungen (Auswahl)

<h1>Ausstellungen / Auswahl</h1><div class="edition-descr">2013 i-migration, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
2012 Korekara oder die Heiterkeit des fragilen Seins, Museen Dahlem, Berlin
2011 Transfiguration, National Museum of Modern Art Tokyo
2004 Beach girls, Tony Wuethrich Galerie, Basel
2002 OZEAN Ein Projekt, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
1997 Sculpture & Paintings, Monique Knowlton Gallery, New York
1996 fe-male fluidity, Michael Hue-Williams Fine Art Limited, London
1983 Bilder, Zeichnungen, Bonner Kunstverein, Bonn