Gunilla Jähnichen

Gap

, 2021
  • Material
    Siebdruck
  • Auflage
    35
  • Maße
    50 x 40 cm
    Auflage 35 + 5 AP
    handsigniert und nummeriert mit E.A. I
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter weiß lasierter Ahorn-Holzrahmen, Außenmaße ca. 55,3 x 45,4 cm, inkl. 8mm Distanzleiste, das Werk ist hochgestellt montiert, mit Normalglas sowie rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über das Werk

„Ich benutze meine Figuren wie ein Musiker sein Instrument. Bei mir kommen eben Bilder heraus“, so beschreibt Gunilla Jähnichen ihr künstlerisches Schaffen. Und wie bei einem guten Song erreicht uns die Wirkung ihrer Arbeiten unmittelbar. Die Malerin braucht nur wenige Pinselstriche, um uns hineinzuziehen in die wundersame Welt ihrer einzigartigen Wesen. In ihrem Siebdruck „Gap“ (2021) zeigen sie sich – wie so oft bei Jähnichen – von ihrer zarten Seite. Und dennoch: Welche Wucht diese Szene hat! Wie viel Vertrauen in den anderen dazugehört, sich auf seine stützende Kraft zu verlassen, in Anbetracht eines solchen Abgrundes! Es scheint um Gemeinsamkeiten und Trennendes zu gehen, um Traurigkeit und Trost. Kaum ein anderes Werk könnte also besser passen in unsere Gegenwart. Wobei Jähnichen von solch universellen Gefühlen erzählt, dass ihre Werke nicht angewiesen sind auf den Resonanzraum einer spezifischen Zeit.

Über die Künstlerin

Beinahe wäre die mysteriöse Figurenwelt von Gunilla Jähnichen (*1972 in Stade) für immer in der Versenkung verschwunden. Während ihres Kunststudiums in den 1990ern war gegenständliche Malerei totgesagt. Es war eine Zeit des Umbruchs. Damien Hirst hatte gerade seine Nominierung für den Turner Prize eingeheimst, und die Young British Artists standen kurz davor, den Kunstmarkt aufzumischen. Ausgerechnet Stanley Brouwn, ein Urvater der Konzeptkunst, unterstützte Gunilla Jähnichen in ihrem figurativen Ansatz. Brouwn leitete ihre Meisterklasse an der Kunsthochschule Hamburg. Ihm ist es zu verdanken, dass die junge Halbschwedin ihre Figuren nicht länger heimlich malen musste: „Er fand meine Arbeit authentisch“, sagt sie im Rückblick.

Heute wird Gunilla Jähnichen von vier Galerien vertreten. Doch obwohl prominente Kunstexpert*innen wie Julia Stoschek, Thomas Rusche oder Kasper König zu ihren Sammlern gehören, gilt sie noch immer als Geheimtipp. Jähnichen ist kein Mensch der lauten Töne. Sie lässt lieber ihre Bilder sprechen.

Ausstellungen (Auswahl)

2022, „trouble“, galleri ps, Göteborg, Schweden; „the other space“, Städtisches Museum Engen; „@wut“, Galerie im Saalbau, Berlin/Neukölln
2021, „Ping Pong“, Galerie Roy, Zülpich
2020 „2 gather“, in Kooperation mit Zandra Harms, Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V.
2019, „ghosting“, Galerie Susanne Burmester, Putbus auf Rügen; „resting bitch face“, galleri 21, Malmö
2018, Resting bitch face, Einzelausstellung Gunilla Jänchen, Galerie 21, Malmö
2016, Circus eins, Putbus
2016, "travelling light" Galerie Albrecht, Berlin
2015, ART021 Shanghai
2015, „one artist show“, Art Karlsruhe, Galerie Albrecht
2015, „Open Art“, Biennale Örebro, Schweden
2014, „Drop me a line“, Galerie Hübner & Hübner, Frankfurt a.M.
2013„Legend of the shelves“ AUTOCENTER, Berlin
2012, „homecoming queen“, Bugno Art Gallery, Venedig, Italien
2011, „Hotspot Berlin 2011“, Georg Kolbe Museum, Berlin
2010, „don’t touch my pet“, Kunsthalle Gießen

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