Chris Cunningham

o.T. (Björk: All is Full of Love)

, 2004
  • Material
    Offsetdruck, nach einer Storyboard-Zeichnung von 1999
  • Auflage
    200
  • Maße
    Motivgröße 25,5 x 38,5 cm, Blattgröße: 32 x 45 cm
    Vorderseitig signiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter, edler gewachster Ahorn-Holzrahmen, mit 10 mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 50,8 x 37,8 cm. Inkl. Rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

„This Aphex Twin video happened and everbody knew: here comes a genius!“ So beschreibt Björk die Reaktionen auf den Clip zu Aphex Twins „Window Licker“ im Jahr 1997– ein geniales Spiel mit US-Gangster-Stereotypen. Dieser Clip war der entscheidende Auslöser für die Zusammenarbeit der Musikerin mit ebenjenem Genie: Chris Cunningham. Björk selbst zählte in den 90ern zu den innovativsten Künstlerinnen auf dem Gebiet des Videoclips. Das ästhetische Wunderwerk rund um zwei ihr nachempfundene und sich ineinander verliebende Roboter, das Cunningham dann zu „All is Full of Love“ schuf, gehört zu den einflussreichsten Musikvideos überhaupt – und ist bis heute absolut zeitgemäß. Schon in Cunninghams Musikvideo-Debüt zu Autechres „Second Bad Vilbel“ zeigte sich seine Handschrift der extremen Synchronisation von Bild und Sound. Das abstrakte, technoide Bildmaterial passt genauso perfekt zur experimentellen und repetitiven Elektromusik Autechres wie die elegante Roboterästhetik zu Björks softer, nahezu entmenschlichter Stimme. Die Editionen Cunninghams – signierte Offsetdrucken von Storyboard-Zeichnungen seiner Filme – zeigen auf eindrückliche Weise, wie die spektakulären Filmwerke dieses Künstlers entstehen.

Über den Künstler

Den Roboter, den wir im Videoclip „Second Bad Vilbel“ des britischen Elektro-Duos Autechre sehen, hatte Chris Cunningham aus Resten einer Auftragsarbeit für keinen Geringeren als Steven Spielberg und dessen Film „A.I. ‒ Künstliche Intelligenz“ gebaut. Denn nach seinem Studium der Malerei und Bildhauerei hatte er sich auf Silikonmodelle und Spezialeffekte spezialisiert und arbeitete für amerikanische Science-Fiction-Filme. Mit seinen Werken hat Cunningham es allerdings nicht nur auf Bildschirme und Leinwände, sondern auch bis in die renommiertesten Häuser der bildenden Kunst geschafft. Einzelausstellungen fanden unter anderem im MoMA PS1 in New York und in der Royal Academy of Arts in London statt. Er stellte zudem etwa im Hamburger Bahnhof ‒ Museum für Gegenwart ‒ Berlin, in der Kunsthalle Wien und im Kunstmuseum Wolfsburg aus. 2001 nahm er mit einer Video-Arbeit auch an der 49. Venedig-Biennale teil.

Ausstellungen (Auswahl)

2015, Björk, Museum of Modern Art, New York
2014, Disturbing Innocence, The FLAG Art Foundation, New York
2013, The Art of Pop Video, FACT (Foundation for Art and Creative Technology), Liverpool
2012, Sound Art. Klang als Medium der Kunst ZKM, Karlsruhe; transmediale.12 Transmediale Berlin
2008, True Romance Villa Stuck, München; Merkwürdige Maschinen Kunstverein Wolfsburg
2007, True Romance, Kunsthalle Wien
2006, While Interwoven Echoes Drip into a Hybrid Body, Migros Museum, Zürich; Full House, Kunsthalle Mannheim
2004, VIDEO - Bildsprache des 21. Jahrhunderts NRW-Forum, Düsseldorf; Die Neue Kunsthalle III: materiell – immateriel,l Kunsthalle Mannheim; DEAF 04 V2 Institute for the Unstable Media, Rotterdam; Auckland Triennial 2004 Auckland Art Gallery; Chris Cunningham - Come to Daddy kestnergesellschaft, Hannover
2003, Media Center Project Long March Space, Peking
2002, Chris Cunningham - Videos Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin; Chris Cunningham MoMA PS1, Long Island City; Remix: contemporary art and pop, Tate Liverpool
2001, 7. Istanbul Biennial; 49. Biennale Venedig
2000, Chris Cunningham, Anthony d´Offay Gallery, London; Video Vibe ARGOS, Brüssel; Royal Academy of Arts, London

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