Wolfgang Tillmans Freedom From The Known, 2006 Material Xerox-Kopie auf festem Papier Herstellungsmethode Zur Edition gehört das Künstlerbuch "Krishnamurti Freedom From The Known" aus der Edition Ex Libris (Nr. 10), Hrsg. Salon Verlag Köln Auflage 20 Maße 42 cm x 29,8 cm Details zum Rahmen Handgefertigter, edler, geölter Nussbaumrahmen mit entspiegeltem Museumsglas und Passepartout, Außenmaße ca. 45,8 x 55,6 cm. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Mit der Collector´s Edition aus der singulären „Ex Libris“-Serie des Salon Verlags, in der Künstler den Umschlag ihres Lieblingsbuches neu gestalten, kommt man dem international gefeierten Fotokünstler Wolfgang Tillmans ganz nah. Ausgewählt hat er „Freedom from the Known“ von Jiddu Krishnamurti. Dieser ist einer der „Hausgötter“ des 45-jährigen Starfotografen, abzulesen auch an einer Retrospektive im New Yorker MoMA im Jahr 2006, der Tillmans eben jenen Titel gab. Krishnamurti, ein indischer Philosoph und spiritueller Lehrer des 20. Jahrhunderts, ging davon aus, jeder Einzelne könne innere Freiheit erlangen – durch Achtsamkeit. Und achtsam zu sein im Hier und Jetzt nennt auch Tillmans als Grundvoraussetzung für seine künstlerische Arbeit. Neben der Kamera sind Fotokopierer für den Künstler gleichrangige Arbeitsmittel. „Ich fand das Cover des Buches meiner Wahl bereits perfekt, deshalb wollte ich es nicht ersetzen, sondern habe mein neues als Schutzumschlag um das unveränderte Originalbuch gelegt“, so Tillmans. Er stellte einen geöffneten Buchumschlag auf die Glasplatte eines Kopierers und lichtete die Kante bei geöffneter Geräteklappe ab. Das filigrane Ergebnis auf dunkelgrauem Grund ziert nun also die Außenhülle von „Freedom from the Known“. Entstanden ist ein ganz persönliches Werk. Wolfgang Tillmans, 1968 geboren, gilt als einer der wichtigsten deutschen Fotokünstler. Bekannt wurde der Turner-Preisträger in den 1990er Jahren als Chronist seiner Zeit mit ungeschönten Portraits seiner engsten Freunde, etwa in der Serie „Chemistry Squares“ (genannt nach einem Club in London), 15 kleinformatige Schwarzweiß-Bilder mit Jugendlichen auf Ecstasy. Der gelebte Moment wird in diesen Arbeiten öffentlich gemacht und das Private zur Kunst erhoben, aber der Schein trügt: seine „Schnappschüsse“ sind sorgsam komponiert. Tillmans` vielschichtiges Werk umfasst Portraits, Stillleben, Abstraktionen, All-Over-Installationen sowie Fotografien auf Basis von Fotokopien. Ausstellungen (Auswahl) Die Zahl seiner Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen ist beeindruckend und schier endlos. Wir haben uns daher erlaubt, nur einige weniger seiner Ausstellungsbeteiligungen (Solo- und Gruppenshows) hier zu erwähnen: 2014, Affinity, Wako Works of Art, Tokyo 2014, A Sense of Place, Pier 24, San Francisco 2013, Wolfgang Tillmans, K21 Ständehaus, Düsseldorf 2012, Neue Welt, Kunsthalle Zürich, Schweiz 2011, Staatsgalerie Stuttgart 2011, Regen Projects, Los Angeles, USA 2008, Lighter, Hamburger Bahnhof (Übersichtsschau mit 200 Werken) 2006, Freedom from the Known, PS1 Contemporary Art Center/MoMA, New York 2003, View from Above, Louisiana - Museum of Modern Art, Humlebœk, Dänemark 2003, If one thing matters, everything matters, Tate Britain, London Lesenswerte Artikel / Links Tillmans eigene Website Wolfgang Tillmans im Gespräch mit Hans-Ulrich Obrist in, The Conversation Series, Vol. 6, 2007 Über Tillmans Ausstellung im Hamburger Bahnhof, DIE ZEIT, 2008 Naja Conrad Hansens Agentur in Berlin Tillmans im Interview, Spiegel Online, 2007 Mehr Kunst entdecken Naja Conrad-Hansen Black, 2013/2014