Thomas Zipp

a.l.i.c.

, 2007
  • Material
    Mixed Media auf Papier, inkl. Rahmen
  • Auflage
    30
  • Maße
    26,2 x 18 cm, Rahmengröße: 39 x 30 cm
    Auflage 30
    rückseitig signiert, datiert & nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Inkl. schwarzem Holzrahmen, der vom Künstler ausgewählt wurde.
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Über die Edition

Die Papierarbeit „a.l.i.c.“ von 2007 stammt aus dem Jahr, als Thomas Zipp an der Ausstellung „Made in Germany“ in Hannover beteiligt war. Die drei großen Kunsthäuser vor Ort, das Sprengel Museum, der Kunstverein und die Kestnergesellschaft, luden das Publikum ein, die aktuellen künstlerischen Produktionen in Deutschland in einer großen Überblicksshow zu betrachten. Im Bild sehen wir dem Leiden einer Statue zu. Sie scheint gefesselt, gefangen zu sein; versteinerte Vögel fliegen von ihr aus direkt auf uns zu. Wer trägt hier die Schuld? Warum fließt hier Blut? Unter dem Bild findet man einen Hinweis auf die Bedeutung der Abkürzung „a.l.i.c.“ und damit auf den Bildtitel. Zipp schreibt dort in Versalien mit rotem Stift: „ANGUIS LATET IN CORPUS“. In dieser auf den ersten Blick unverständlichen Inschrift haben sich lateinische Wörter versteckt: „die Schlange“, „der Körper“ und „das Verbergen“. Frei übersetzt könnte es heißen: „Die Schlange verbirgt sich im Körper.“ Die Spurensuche nach der Bildbedeutung zeigt eines ganz deutlich: Auch in diesem Werk ist die Komplexität des Denkers und Künstlers Thomas Zipp deutlich zu spüren.

Über den Künstler

Thomas Zipp (geb. Heppenheim 1966) verdichtet Material und Gedanken. Er erschafft komplexe Installationen, beschäftigt sich mit Malerei, Fotografie, Objektkunst, Skulptur, Zeichnung und Performance. Bei Zipp geht es um große Themen, in seinem Œuvre vereint er Wissenschaft, Kunstgeschichte, Politik und Psychologie. Der in Berlin lebende Künstler wird auch als „Psychonaut der Kunst“ bezeichnet. Sehnsucht, Rausch, Angst, Traum, Sinnlichkeit, Wahn ‒ Zipp lotet die Grenzen, die verborgenen Tiefen des Menschseins aus. In seinem Werk setzt er sich aber nicht nur mit dem Individuum auseinander. Das Kollektiv, die Masse, die Gesellschaft wird hier mitgedacht.

Zipp gehört zu den wichtigsten deutschen Vertretern der Gegenwartskunst. Davon zeugen Teilnahmen an der Kunstbiennale in Venedig und an Gruppenausstellungen im MoMA in New York, in der Tate Modern in London oder dem ZKM in Karlsruhe. Neben seiner freien künstlerischen Arbeit ist Zipp Professor für Malerei an der Universität der Künste, Berlin.

Ausstellungen (Auswahl)

Thomas Zipp wird von der Galerie Guido W. Baudach in Berlin vertreten. Seine Ausstellungsbeteiligungen sind international. Er war in den vergangenen Jahren in renommierten Ausstellungshäusern der Gegenwartskunst präsent, darunter in der Bundeskunsthalle, Bonn, den Deichtorhallen, Hamburg, dem ZKM, Karlsruhe, der Tate Modern, London, und dem MoMa PS1, New York.

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