Thomas Florschuetz

Ohne Titel (Palast) 33/PP

, 2006/08
  • Material
    Archival Inkjet Print auf HFA 325g
  • Auflage
    40
  • Maße
    ca. 74 x 61 cm
    Edition 40 + 5 AP
    rückseitig signiert, betitelt, datiert und nummeriert
  • Details zum Rahmen
    Handgearbeiteter schwarz gebeizter und gewachster Ahorn Holzrahmen inkl. 10mm Distanzleiste, Maße ca. 78,9 x 66,2 cm, inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung
Die neue Art, Kunst zu kaufen

Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars

Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen.

Über die Edition

Die Entschlüsselung der Fotografien von Thomas Florschuetz braucht Zeit. Und damit mehr als den Moment, den wir Bildern beim Scrollen heute üblicherweise schenken. Die signierte Edition „Ohne Titel (Palast) 33/PP“ verschafft uns Einblick in das Innere des rückgebauten Palasts der Republik, ehemals Sitz der DDR-Volkskammer, in Berlin-Mitte. Der Blick in die Tiefe scheint zunächst endlos. Die freigelegten Stahlträger rahmen immer kleinere Ausschnitte, die eine Sogwirkung entfalten. Die Markierungen und Pfeile erinnern an die Bauzeit in den 1970er Jahren und verweisen gleichzeitig auf den bevorstehenden Abriss. „Das Foto zeigt sowohl Spuren von dem, was gewesen ist als auch eine ästhetische Neuformulierung dessen, etwas, das über dieses Foto, den realen Kontext, hinausweist“, sagt Florschuetz zu seiner Arbeitsweise. Und so spiegelt sich in dieser Edition tatsächlich das utopische Potenzial, das dem entkernten Palast während seiner Zwischennutzung als Kunstort innewohnte.

Über den Künstler

Thomas Florschuetz (*1957 in Zwickau) begann in den 1980er Jahren in der subkulturellen Szene im Prenzlauer Berg im Osten Berlins zu fotografieren. Er beschreibt seine Arbeit damals als „Akt der Selbstbehauptung“. Bereits 1987 erhielt er den Ersten Preis für junge europäische Fotografie in Frankfurt am Main, und siedelte bald drauf in den Westen Berlins über. Thomas Florschuetz gehört heute zu den wichtigsten deutschen Fotograf:innen. Seit 2007 ist er Mitglied der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste in Berlin. Seine Werke sind in renommierten Sammlungen vertreten, u.a. der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Pinakothek der Moderne München, dem National Museum of Photography in Kopenhagen und dem Museum of Modern Art in New York.

Ausstellungen (Auswahl)

Werke von Thomas Florschuetz waren Teil der Gruppenausstellung „Berlin, Berlin“ zum 20-jährigen Jubiläum der Helmut Newton Stiftung 2024/25 in Berlin. „Aufbruch, wohin?“ hieß die Gruppenausstellung im Rahmen von ROHKUNSTBAU 2024 in Altdöbern mit Arbeiten von Thomas Florschuetz. Das Haus am Waldsee in Berlin zeigte 2022 die Soloausstellung „Überlagerungen“ von Thomas Florschuetz.
Die Fotografie "Ohne Titel (Palast) 33/PP" ist Teil der Dauerpräsentation „Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert“ im Hamburger Bahnhof Berlin.

Mehr Kunst entdecken