Stefan Heyne Ohne Titel (Nr. 135), 2022 Material Archival Pigment Print auf Hahnemühle Photo Rag Auflage 50 Maße 35 x 50 cm Auflage 50 + 5 AP rückseitig handsigniert, datiert und nummeriert Details zum Rahmen Handgefertigter, weiß lasierter Ahorn-Holzrahmen, Außenmaße ca. 51 x 36 cm. Inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen. Die neue Art, Kunst zu kaufen Handverlesene, exklusive Editionen Limitierte, signierte Auflagen Top-KünstlerInnen und Rising Stars Schnell registrieren, um Preis und Verfügbarkeit zu sehen. Jetzt kostenlos Mitglied werden Bereits Mitglied? Über die Edition Abstraktion beginnt bei Stefan Heyne im Kopf: „Wenn ich arbeite, versuche ich meinen Verstand auszuschalten. Wenn man das Gelernte über die Welt vergisst, wird alles abstrakt und man gewinnt unermessliche Freiheit.“ Fasziniert von der Lichtbrechung des Himmels in den frühen Morgenstunden und der späten Abenddämmerung, angezogen von Phänomenen wie Staub und Asche in der Troposphäre, hat er Fotografien geschaffen, die uns in die Vollkommenheit des Lichtes einhüllen. Jedes Motiv vollkommen aufgelöst in Farb- und Formverläufe wird zu etwas Unbeschreiblichem, das nicht mit Worten zu fassen ist, sondern pure Emotion auslöst. Mit konventioneller Fotografie sind diese Arbeiten nicht zu vergleichen, eher mit gegenstandsloser Malerei. Statt den Wahrheitsgehalt eines Bildes zu überprüfen, wird das Bild selbst zum Bild, selbstreflexiv und stark im Ausdruck! Über den Künstler Radikal und konsequent. Stefan Heyne ist in seinem Werk zum Ursprung der Fotografie vorgedrungen. Das tatsächlich Sichtbare enthält er dem Betrachter vor. Straßenfluchten, Autos, Raumecken, Einrichtungsgegenstände oder Himmelsbilder ‒ seine Motive werden zur unsichtbaren Information. Stattdessen zeigt uns Heyne das pure Licht, ausgedrückt durch das Farbspektrum dieser Motive. Damit gelingt dem in Berlin lebenden Künstler ein neuer Blick auf die Fotografie. Ganz bewusst setzt er sich von der Düsseldorfer Fotoschule ab, die mit Thomas Ruff, Andreas Gursky und allen voran Bernd und Hilla Becher, der Repräsentation des Realen zugewandt, diese letztlich nie ganz verlässt. So gewinnt die „Neue Abstraktion“ in der zeitgenössischen Fotografie mit Heynes Neubefragung des Mediums eine bedeutende Position. Heyne, geboren 1965 in Brandenburg an der Havel, studierte Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Das fotografische Handwerk brachte er sich selbst bei. Seine Fotoarbeiten zeigte er erstmals im Jahre 2004. Heute kann er auf zahlreiche Einzelausstellungen zurückblicken, darunter in der Städtischen Galerie Dresden, dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und den Kunstsammlungen und Museen Augsburg. Seinem Werk wurden bereits mehrere monografische Publikationen gewidmet, zuletzt 2012 „Speak to me“ und 2014 „Naked Light ‒ Exposing Infinity“, beide bei Hatje Cantz. Ausstellungen (Auswahl) 2022 Soloshow Gallery RED , Palma de Mallorca 2018 Der Agnostische Raum, Galerie Michael Schultz, Berlin 2017 SUPER VISION. The New German Abstraction, Diane Rosenstein Gallery, Los Angeles, USA 2015 ULTIMATE, Epicentro art, Sammlung Marc Fiedler, Berlin 2015 HIGHER LIGHT, Kaune, Posnik, Spohr, Köln 2015 NEUE EDITIONEN, Zweigstelle Berlin 2014 NAKED LIGHT. Die Belichtung des Unendlichen, Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung 2014 Lichtraum, Swiss Life AG, Palais Leopold, München 2012 Maximalahnung, Kunstverein Eislingen 2012 Die Magie der Leere. Fotografien 2006-2012, Kunstsammlungen und Museen Augsburg 2012 Speak to Me. Fotografien, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 2011 Woran denkst du? Fotografien, Kommunale Galerie Berlin 2010 Gegendarstellung, Stadtmuseum Groß-Gerau 2010 For Me / For You, Galerie Kaune, Sudendorf, Köln 2010 Erkenntnisschatten, Stiftung Schloss Neuhardenberg Lesenswerte Artikel / Links Website des Künstlers Stefan Heyne bei Diane Rosenstein Galerie, Los Angeles Ausstellung „Naked Light. Die Belichtung des Unendlichen“ von Stefan Heyne in der Städtischen Galerie Dresden Video zur Ausstellung „Naked Light. Die Belichtung des Unendlichen“ Stefan Heyne bei Art – Das Kunstmagazin Stefan Heyne bei Der Westen