Jens Schubert

Handschuh

, 2010
  • Material
    Linolschnitt, 7 Farben
  • Herstellungsmethode
    Sehr aufwendiger großer Linolschnitt, in 7 Stufen wurden 7 verschiedene Farben und Motive übereinandergelegt.
  • Auflage
    30
  • Maße
    56 cm x 76 cm
  • Details zum Rahmen
    Edler handgefertigter Naturholz-Ahornrahmen mit Distanzleiste, Außenmaße 62 cm x 82 cm, Leisten 1,5 cm breit, 3 cm tief; inkl. rückseitiger Hängeleiste für einfaches Aufhängen
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Sehr aufwendig, nämlich in sieben Druckvorgängen mit sieben jeweils unterschiedlich bearbeiteten Druckstöcken und Farben hat Jens Schubert diesen großen Linolschnitt mit dem Titel „Handschuh“ geschaffen. Auf den ersten Blick erkennt man ein eidechsenähnliches Geschöpf, dessen hintere Beine jedoch eher an Fischschwänze erinnern als an die Gliedmaßen eines Reptils. Eine Fülle geometrischer Figuren wie eine große Raute, Zacken oder auch geschwungenen Linien, die Lianen assoziieren, erwecken den Eindruck von Volkskunst: archaisch, farblich kraftvoll, stark im Ausdruck und durch die Überlagerung der Farben und Formen von hoher plastischer Anmutung. Warum die Arbeit „Handschuh” heißt, können wir nur vermuten: Bei näherer Betrachtung erkennen wir zwei Hände, die sich nach links und rechts strecken, wenn auch mit je sieben statt mit fünf Fingern ausgestattet. Ein Bild voller Zeichen und Rätsel ist Schubert gelungen, in dem Abbilder aus unterschiedlichsten Zusammenhängen zu etwas Neuem verschmelzen – mystisch und geheimnisvoll.

Über den Künstler

2011 hat Jens Schubert, Jahrgang 1983, als Meisterschüler von Annette Schröter sein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig abgeschlossen, der Schmiede der sogenannten Neuen Leipziger Schule, die für ihre expressiv-figürliche Malerei international berühmt geworden ist. Dem traditionellen Druckverfahren Linolschnitt verhilft Schubert zu neuem Glanz, wenn er in mehreren Druckschritten Farbe für Farbe und Form für Form übereinanderlegt und aus abstrakten geometrischen Formen und figürlichen Elementen dichte und sehr plastische, farblich verschwenderische Collagen schafft. 2011 hat Schubert den Marion-Ermer-Preis erhalten als Auszeichnung für seinen „virtuosen Umgang mit der Drucktechnik des Linolschnitts“, so die Jurybegründung. Obwohl noch so jung, hat der weiterhin in Leipzig lebende Künstler bereits an zahlreichen Solo- und Gruppenausstellungen teilgenommen, etwa in Berlin, Düsseldorf, Mexiko-Stadt und New York. Jüngst ist der Dumont-Kunst-Kalender für 2014 erschienen mit 12 Positionen neuer deutscher Malerei, darunter Jorinde Voigt, Tim Eitel, Thomas Scheibitz und Jens Schubert.

Ausstellungen (Auswahl)

<h1>Ausstellungen / Auswahl</h1><div class="edition-descr">2013, „Carolyn Case & Jens Schubert“, Asya Geisberg Gallery, New York
2013, „BLACKMAGICKPARTY“, Mewo Art Gallery, Memmingen
2012, „New Age“, Preview Art Fair, Berlin
2012, „Neuzugänge zeitgenössischer Kunst im Kunstfonds 2012“, Vertretung des Freistaats Sachsen beim Bund, Berlin
2012, „LUBOK, Grafica contemporanea y libros de artistas de Leipzig“, Museo Nacional de la Estampa, Mexico-Stadt
2012, „Sunday Park“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
2011, „Marion-Ermer-Preis 2001“, Oktogon der Hochschule für Bildende Künste, Dresden
2011, „Olpe, Wolfen, Schwarzenberg“, Museum der Bildenden Künste, Leipzig