Sandra Mann

Supermans Sehnsucht (Wien)

, 2015
  • Material
    Archival Pigment Print
  • Auflage
    100
  • Maße
    21 x 29,5 cm
    Auflage 100 + 10 e.a.
    Verso handsigniert, datiert und nummeriert mit e.a.
    Sonderedition zum Comicfestival München
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter gewachster Nussbaum-Holzrahmen, inkl. Passepartout und entspiegeltem Museumsglas. Außenmaße ca. 29,8 x 38,4 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Superman, der Mann aus Stahl, kämpft für das Gute in der Welt. Seine übermenschlichen Kräfte sind enorm, aber unangreifbar ist er nicht und menschliche Gefühle sind ihm nicht fremd. „Supermans Sehnsucht (Wien)“ hat Sandra Mann ihre handsignierte und nummerierte Sonderedition für das Comicfestival München 2015 genannt. Im selben Jahr fotografierte sie 15 Sammlerpersönlichkeiten für den Porträtband „Die Kunst des Comicsammelns“. Das Stillleben – mit Superman als lebensgroßer Büste auf silbernem Sockel – ist im Geschäftsraum eines dieser Sammler entstanden. Die Künstlerin fängt die Heldenfigur von schräg hinten, vor einem milchigen Fenster ein, dahinter liegt eine großstädtische Straßenszene ‒ in scheinbar nachdenklicher Pose steht Superman da, den Blick auf eine Frau in pinken Leggings unter schulterfreiem Kleid gerichtet. Doch wer die Welt retten möchte, hat keine Zeit für Privates. „Einsam, in sich versunken, sehnsüchtig“, so beschreibt ihn Mann hier. „Für mich ein Sinnbild für Ethos und Altruismus.“ Die Edition gehört zu ihrer fortlaufenden und international ausgestellten „Daylife“-Serie. Darin zeigt sich ihr außergewöhnliches, intuitives Gespür für Alltagsdetails mit großem narrativem Potenzial, in denen immer auch gesellschaftliche Befindlichkeiten aufscheinen.

Über die Künstlerin

„Die Kamera ist ihr Wegbegleiter, ihr verlängerter Atem, fast möchte ich sagen, ein Geruchsorgan.“ So beschrieb kein Geringerer als der Schweizer Kunsthistoriker und Kurator Jean-Christophe Ammann bewundernd den besonderen Instinkt der Fotografin Sandra Mann. Früher flogen ihr auf ihren Streifzügen die Motive quasi zu. Sie habe „die unmöglichsten Bilder“ einfangen können, sagt sie selbst. Das gibt ihren Fotografien eine faszinierende Beiläufigkeit. Und dennoch „beißt“ sich der Blick stets fest an einem präzise eingefangenen Detail, verharrt auf vermeintlich Flüchtigem.

Seit einigen Jahren indes inszeniert Mann verstärkt ihre Bilder – teilweise sehr aufwendig, allerdings ohne dass der Aufwand sichtbar würde. Denn immer noch hat sie dasselbe Ziel: „Prinzipiell versuche ich Bilder zu machen, die wie aus dem Leben heraus aufgegriffen wirken, gleichzeitig arbeite ich jedoch wie eine Malerin, der die Wichtigkeit von Form, Komposition und abgebildeten Inhalten klar ist und die diese sehr bewusst einsetzt.“

Die Werke von Mann sind u. a. im Museum für Moderne Kunst Frankfurt, im MUCA, Mexiko-Stadt, und in der Kunsthalle Wien ausgestellt; vertreten ist sie etwa in der DZ Bank, in der Kunsthalle Mannheim sowie in der Art Collection Deutsche Börse, einer der bedeutendsten Sammlungen internationaler zeitgenössischer Fotografie. 2021 wurde ihr die Goetheplakette der Stadt Frankfurt verliehen. Glückwunsch an Sandra Mann, die in 2021 für ihre herausragenden Leistungen auf kulturellem Gebiet mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main geehrt wurde!

Ausstellungen (Auswahl)

2022, Extreme Veränderung, Haus am Dom, Frankfurt a. M.
2022, About Place, Harris Gallery, University of La Verne (CA)
2020, Sandra Mann & Stephan Siebers, Galerie Uhn, Königstein
2019 Waldlife – Hue, New Space Arts Foundation, Goethe-Institut Hanoi, Vietnam & Frankfurt & Polarraum, Hamburg
2016/2017, The Female Portrait, Art Collection Deutsche Börse, The Cube, Eschborn
2016, DOPPELGÄNGER, TAM Torrance Art Museum, Torrance; Projektion - Fotografische Behauptungen, Darmstädter Tage der Fotografie,Kunsthalle Darmstadt; Erste Botschaft: Frohe Botschaft, Uferhallen, Berlin; Alptraum, Berlin Gallery Weekend, RAE (HQ), Space for Contemprary Art, Berlin; Hot August Nights, BLAm Projects - Brooklyn Los Angeles meet, Los Angeles; HOMING PIGEON (KIRJEKYYHKY), Forum Kortteli, Turku & Naantali Spa Gallery, Turku
2015, SELF VENICE 2015 - INTERNATIONAL ART FESTIVAL, LIQUID ROOMS IV – THE BODY LANGUAGE, Venedig; War is Over!, Kunstraum Dreieich/Artspace Frankfurt; Art Fair Cologne, Galerie Shia Bender, Köln; Alptraum, visual voice gallery, Montreal QC
2014, organigramma x ontologia / ontology x organization, Roberto Annecchini, Change & Partner Contemporary Art, Bracciano, Rom; Alptraum, UGM Maribor Art Gallery, Maribor; Art Exhibition of Selfportraits, Museum of New Art (Detroit MONA), Armada, Michigan; Fotografie, Regierungspräsidium Darmstadt
2013, Wurzeln weit mehr Aufmerksamkeit widmen, Kunstverein Familie Montez, Der Laden, Weimar; Mensch-Natur, Critica Zeitschrift f. Philosophie u. Kunsttheorie, Kunstraum Dreieich/ Artspace Frankfurt
2012, Crossover / Positionen an der Grenze zur Fotografie, Ausstellungshalle Frankfurt/Main; Neue Welten. Perspektiven aktueller Kunst Kunsthallen Offenbach; Alptraum – The Nightmare never ends, X-Project Space Berlin
2011, No Fashion please!, Strapinski’s Schicksal, Kunsthalle Wien; Alptraum, Deutscher Künstlerbund, Berlin / Cell, London; No Fashion please!, Strapinski`s Schicksal, Kunsthalle Wien; Geile Welt, Oberfinanzdirektion Frankfurt/Main

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