Pipilotti Rist zählt zu den einflussreichsten VideokünstlerInnen der Gegenwart. Ihre Videoarbeiten sind ungemein kraftvoll und konsequent unorthodox: Sie nehmen den Betrachter mit auf Traumfahrten durch rosa Tulpenfelder, wo sich steife Brustwarzen als Himbeeren herausstellen oder Seifenblasen aus Unterhosen emporsteigen. Eine ihrer berühmtesten Audiovideoinstallationen aus dem Jahr 1997 heißt "Ever Is Over All": Eine junge Frau in blauem Sommerkleid geht beschwingt einen Bürgersteig entlang und schlägt mit einer Fackellilie Autofenster vor teilnahmslos vorbeiziehenden Passanten ein.
Kein Wunder, dass die Künstlerin bei der Wahl ihres Künstlernamens auf die Romanheldin von Astrid Lindgren, Pipi Langstrumpf, zurückgriff. Rists Videos sind farbenfrohe und komplexe, faszinierende moderne Märchen und Traumwelten, die einfach glücklich machen!
Ausstellungen (Auswahl)
<h1>Ausstellungen / Auswahl</h1><div class="edition-descr">1988, Umbruch 1978-88, Kunsthalle St. Gallen, Schweiz
1993, Schwester des Stroms, Galerie Stampa, Basel, Schweiz
2001, Pipilotti Rist 54, Centraal Museum, Utrecht
2005, San Stae, Schweizer Beitrag 51. Biennale in Venedig
2007, A la belle étoile, Centre Georges Pompidou, Paris
2008, Pour Your Body Out (7354 Cubic Meters), MOMA, Museum of Modern Art, New York
2010, Extremitäten (weich, weich), Pinakothek der Moderne, München
2011, Eyeball Massage, Hayward Gallery, Southbank Centre, London
2011, Parasimpatico, Fondazione Nicola Trussardi, Cinema Manzoni, Mailand
2012, Blutbetriebene Kameras und quellende Räume, Kunstmuseum St. Gallen, Schweiz