Peter Doig

The Wonders of Ski-ing

, 2007
  • Material
    Offsetlithografie
  • Herstellungsmethode
    H.C.-Exemplare außerhalb der Auflage, ohne Buch,
    vom Künstler signiert und mit HC gekennzeichnet.
  • Auflage
    300
  • Maße
    12,6 cm x 9,6 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nussbaum-Rahmen mit Distanzleiste und edlem, entspiegeltem Museumsglas,
    Maße ca 20 cm x 24 cm inkl. rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Montieren
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Einen Großteil seiner Jugend verbrachte der heute in den wichtigsten Sammlungen – etwa der Pinakothek der Moderne (München), der Tate Gallery (London) oder dem Museum of Modern Art (New York) – vertretene Maler Peter Doig in Quebec, Kanada. Da verwundert es nicht, dass sich neben Kanus immer wieder auch Skifahrer in seine Werke eingeschlichen haben. Sein erstes Schnee-Bild, „Pink Snow“, malte Doig bereits 1994 und auch für die „Ex Libris“-Reihe des Salon Verlags, in der Künstler den Umschlag ihres Lieblingsbuchs neu gestalten, verschrieb er sich mit der Wahl von „The Wonders of Ski-ing“ dem weißen Pulver. Doig interessieren Settings, in denen die urbane Welt auf die Natur trifft. Und häufig haftet seinen Figuren an diesen peripheren Orten etwas Linkisches an. Auch dem Skifahrer auf dem Exlibris, das der Maler entworfen hat, sieht man die Mühe an, seine Bewegungen zu kontrollieren. Genau darin liege für ihn der Reiz, so der Künstler, „and I think painting is a bit like that, it takes time to actually take control of the ‚greasy’ stuff – paint.“
Landschaften haben es dem Künstler Peter Doig angetan. Der britische Maler (geb. 1959), der zu den teuersten zeitgenössischen Künstlern gehört, stützt sich dabei neben kunsthistorischen Zitaten häufig auf Fotos, Postkarten oder Filmstills – und schafft doch keine in der Realität verankerten Bilderwelten. Seine Werke wirken vielmehr entrückt, traumversunken, transzendent und changieren zwischen Figuration und Abstraktion. Kanus, entlegene Häuser oder Wälder sind wiederkehrende Motive.
Als Kind lebte Doig unter anderem in Trinidad, dorthin kehrte er Anfang der 2000er Jahre mit seiner Familie zurück. Nur gelegentlich verlässt er diesen Rückzugsort, zum Beispiel, um seine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf wahrzunehmen. Spätestens mit seiner Nominierung für den Turner Prize im Jahr 1994 wurden Doigs Malereien weltberühmt. Sie erzielen schwindelerregende Preise auf dem Kunstmarkt. Doch auf der karibischen Insel findet er fernab dieses Hypes die Ruhe, um zu malen und seinen Werken ihre magische Wirkung einzuhauchen.

Ausstellungen (Auswahl)

2013-14, Neuland! Macke, Gauguin und andere Entdecker, Kunsthalle Emden
2013, Cloud Illusions I Recall, Irish Museum of Modern Art, Dublin
2012-13, Imaginary Places, The MAC, Belfast
2012, Exquisite Corpses. Drawing and Disfiguration, Museum of Modern Art, Looking back for the Future“, Kunsthalle Zürich
2011, Collection Platform 1: Circulation, Pinchuk Art Centre, Kiew; Kompass – Zeichnungen aus dem Museum of Modern Art New York, Martin Gropius Bau, Berlin
2009, Peter Doig: Not for Sale, Contemporary Fine Arts, Berlin
2008, Tate Britain, London, UK
2008, Musee d’Art Moderne de la Ville de, Paris
2008, Schirn Kunsthalle, Frankfurt
2007, Rockers Island - Olbricht Collection, Museum Folkwang, Essen
2006, Tate Triennial 2006: New British Art, Tate Britain, London;
2006, Eye on Europe, Museum of Modern Art, New York
2005, Works on Paper, Dallas Museum of Art, Dallas
2005, Wunschwelten, Schirn Kunsthalle, Frankfurt
2004, Metropolitain, Pinakothek der Moderne, München
2004, The Undiscovered Country, Hammer Museum, Los Angeles
2003, La Biennale di Venezia, Venedig
2002, 100 years ago, Victoria Miro Gallery, London
2002, Cher peintre – Peintures figuratives depuis l’ultime Picabia, Centre Pompidou, Paris
2000, Echo-Lake, Berkeley Art Museum, Berkeley, Museum of Contemporary Art, Miami
1999, Wing-mirror, Gavin Brown's enterprise, New York
1998, Whitechapel Art Gallery, London
1997, Malerei 4, Galerie Monika Sprüth, Düsseldorf
1996, Gavin Brown's enterprise, New York
1995, Blotter, Contemporary Fine Arts, Berlin
1994, Here and Now, Serpentine Gallery, London
1991, Whitechapel Artist Award, Whitechapel Art Gallery, London
1990, Articule, Montreal, Quebec
1986, The Naked City, Air Gallery, London
1984, Metropolitan Gallery, London

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