Pat Rosenmeier

Delta #2

, 2008
  • Material
    Pigmentierter Digitaldruck
  • Auflage
    50
  • Maße
    50 x 35 cm
    Rückseitig signiert und nummeriert
    Auflage 50 + 21 a.p.
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter nussdunkel gewachster Ahorn-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 55,2 x 40,1 cm inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen.
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Über die Künstlerin und die Edition

Die Deutsch-Kanadierin Pat Rosenmeier ist die Alchemistin unter den zeitgenössischen Malerinnen. Die Kunstwelt sieht sie als ein Ausnahmetalent. Es ist nicht sie selbst, die durch ihre Werke spricht, indem sie mit ihren Bildern Geschichten erzählt. Vielmehr hat der Akt des Malens aus ihrer Sicht nur einen einzigen Grund: Es ist die Freude am Spiel mit den Farben, an dem Moment, wenn Farben aufeinandertreffen, ineinanderfließen, scheinbar verschwinden und wieder auftauchen. So werden ihre Werke zu reiner Malerei. Wenn Rosenmeier ihre nasse Acrylfarbe auf die Leinwand verteilt, geschieht das Unvorhersehbare. Das Farbenspiel ist in seiner Wirkung von ihr nicht intendiert, auch wenn sie mitunter versucht, es zu steuern. Dies gilt insbesondere beim Einsatz der Farbe Schwarz; hier geht die Künstlerin das volle Risiko ein und verspricht verlockende Blicke ohne Halt ‒ so auch in ihrer Arbeit „Delta #2“ (2008).

Dieses Werk steht in der Tradition der Abstrakten Expressionisten: Rosenmeier malte das Bild auf einer Leinwand auf dem Boden und ließ der schöpferischen Geste im Wechsel zwischen Farbexperiment, Trocknungsprozess, Inspiration und erneutem Farbauftrag ihren Lauf. Das Malergebnis war nicht vorherzusagen ‒ es ist eine malerische Reise durch die Unsichtbarkeit geworden. Das verschwommene, sehr helle Weiß wirkt auf dem Schwarz wie eine ferne, abstrakte Landschaft. Es zieht seine Bahnen durch die Nuancen von Tiefschwarz. Ungeachtet der Ungegenständlichkeit des Bildmotivs erinnert „Delta #2“ an die magischen Momente, in denen wir aus einem Flugzeug auf einen weit entfernten Fleck auf der Oberfläche der Erde unter uns schauen und dieses besondere Gefühl von Freiheit und zugleich Ohnmacht verspüren.

Ausstellungen (Auswahl)

Bis zum 1. November 2020 stellte das IKOB ‒ Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen im Rahmen einer Gruppenausstellung die Neuzugänge der eigenen Sammlung vor, darunter auch ein Werk von Pat Rosemeier. 2017 und 2018 präsentierte die Strzelski Galerie, Stuttgart, Arbeiten der Künstlerin. Im Jahr 2008 wurde die Arbeit „Delta #2“ in der Gruppenausstellung „Back to Black“ in der Kestner Gesellschaft, Hannover, gezeigt.

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