Olaf Nicolai

Bumerang (Still #1‒121)

, 2015
  • Material
    Archival Pigment Print
  • Herstellungsmethode
    Werk mit Unikatcharakter, da jedes Motiv leicht unterschiedlich;
    rückseitig signiert und nummeriert
  • Auflage
    100
  • Maße
    32,5 x 50 cm
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Ahornrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca.54,1 x 36,2 cm, inkl. Museumsglas, staubdicht verschlossen, Mit rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Aufhängen.
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Über die Edition

Mit „Bumerang (Still #1‒121)“ von 2015 kommen wir dem Himmel ein wenig näher. Wie das gelingt? Ein Bumerang wird auf eine Videokamera montiert, bevor er seinen Flug antritt. Während des Fluges ist die Kamera auf „On“ gestellt. Aus der Aufzeichnung hat Olaf Nicolai in der Folge Stills ausgewählt und eine Serie von 121 Aufnahmen zusammengestellt, die die Bewegungsabläufe des Bumerangs festhalten. Entstanden ist eine Zufallsarbeit. Blau und Weiß in Abstufungen zeigen uns eine Abstraktion von Wolken und Wind. Jede Arbeit dieser Edition ist ein Unikat. Noch in einer anderen Arbeit von 2015 hat Nicolai den Bumerang eingesetzt: Auf dem Dach des Deutschen Pavillons der Venedig-Biennale hatte er seine Werkstatt eingerichtet, in ihr wurden Bumerangs produziert; ab und an flogen sie in Richtung Kunstpublikum und wieder zurück.

Über den Künstler

Olaf Nicolai (*1962 in Halle a.d. Saale) ist aus der Berliner Kunstszene nicht wegzudenken. Hier lebt und arbeitet der Konzeptkünstler. Der promovierte Sprachwissenschaftler interessiert sich in seinen Arbeiten für Zeichensysteme jeglicher Art. Für seine Ideen nutzt er unterschiedlichste Medien, setzt Theorien aus der Wissenschaft in Ästhetik um. Seine künstlichen Landschaftsräume sind Erlebniswelten, bei denen die vertraute Wahrnehmung ins Wanken gerät. Nicolai gehört zu den erfolgreichsten Künstlern Deutschlands, was nicht zuletzt seine Präsenz im Deutschen Pavillon während der Biennale in Venedig (2015) und seine zweifache Beteiligung (1997 und 2017) an der Documenta in Kassel unterstreichen. Seit 2011 lehrt er als Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. In diesem Jahr wurde ihm der renommierte Karl-Sczuka-Preis für sein Radiostück „In the Woods there is a Bird” verliehen. Seine Arbeiten sind international in öffentlichen Sammlungen zu sehen, darunter das MoMA, New York, das Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, und die Städtische Galerie, Wolfsburg.

Ausstellungen (Auswahl)

2017, Sensory Spaces 10 ‒ Olaf Nicolai, Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
2017, Der 673. Morgen, Galerie Eigen + Art, Berlin
2017, In the Woods there is a Bird, Documenta 14, Athen
2016, Olaf Nicolai ‒ 7 Postkarten für Innsbruck, Galerie im Taxispalais, Innsbruck
2015, 56. Venedig-Biennale, Internationaler und Deutscher Pavillon, Venedig
2014, 8. Berlin-Biennale, Berlin
2013, The Empty House, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
2011, Olaf Nicolai: Escalier du Chant, Pinakothek der Moderne, München
2010, Faites le travail qu’accomplit le soleil, Kestnergesellschaft, Hannover
2008, Samani. Some Proposals to Answer Important Questions, Royal Academy of Arts, London
2007, Insert 5 ‒ Olaf Nicolai, Kunstverein Hamburg, Hamburg
2006, La Lotta, Galerie Eigen + Art, Leipzig
2003, Odds and Ends, Casino Luxembourg, Forum d’art contemporain, Luxemburg
2001, Enjoy Survive Enjoy, Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich
1999, Labyrinth, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
1997, Documenta 10, Kassel
1995, Schnitt-Muster, Institute of Modern Art, Nürnberg
1994, Private Mix, Galerie Eigen + Art, Berlin

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