Norbert Schwontkowski

Roter Sand

, 2009
  • Material
    Mischtechnik auf Papier, durch das Sieb gezeichnet / Unikat
  • Auflage
    1
  • Maße
    ca. 59 x 43 cm
    auf der Vorderseite vom Künstler signiert und datiert
  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter Nussbaumrahmen, Außenmaße ca. 64,5 x 48,2 cm. Mit 10mm Distanzleiste, inkl. Museumsglas und rückseitiger Aufhängung
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Über das Werk

„Durch das Sieb gezeichnet“ – schon die Beschreibung zur Entstehung der Unikat-Serie „Roter Sand“ verweist auf eine Charakteristik seines Urhebers Norbert Schwontkowski. Denn oft griff er auf ungewöhnliche Techniken zurück. Die Blumen schlängeln sich hier zunächst am Boden und dann erst in die Höhe. So als hätte diesem vermeintlichen schmutzig-roten Boden auch etwas ganz anderes erwachsen können. Unsicher, zaghaft oder auch vorwitzig – eine ganze Reihe von Beschreibungen fallen einem beim Betrachten der Pflanzen ein. Sie könnten gar als Stellvertreterinnen für die menschliche Existenz herhalten. Norbert Schwontkowski konnte vieles und vor allem auch dies sehr gut: sich den großen Fragen anhand von alltäglichen Szenen auf poetisch-humorvolle wie lakonische Weise nähern. Wer nach nicht weniger als dem Sinn des Lebens sucht, findet in ihm einen Verbündeten. Hoffnungsfroh und hoffnungslos zugleich.

Über den Künstler

„Er hinterlässt ein Werk, in dem Glaube und Zweifel nebeneinander Platz haben“, schrieb ein taz-Redakteur 2013 in seinem Nachruf auf den Bremer Maler Norbert Schwontkowski, der 2013 im Alter von nur 64 Jahren starb – ein treffender Satz über die humorvoll-melancholischen und oft skurrilen Augenblicke, die Schwontkowski auf die Leinwand bannte, wie etwa einen Mönch im Waschsalon oder einen Bankräuber, der gerade ein Sarglager stürmt. Seinen internationalen Durchbruch erlebte Schwontkowski, der von der renommierten CFA Galerie Berlin vertreten wurde, nach einer großen Einzelausstellung in der Bremer Kunsthalle im Jahr 2004. Seine Werke sind weltweit in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden.

Ausstellungen (Auswahl)

2024, Three by Chance. Wolfgang Michael, Norbert Schwontkowski, Horst Müller, Kunsthalle Bremen
2019/20, Some of My Secrets, Kunstmuseum Bonn, Kunsthalle Bremen, Kunstmuseum Den Haag
2013, Norbert Schwontkowski - Dass ich ein Maler war, Kunsthalle Bremen
2012, Gruppenausstellung "Beyond Words, GAK, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen
2011, Viele Köpfe, Produzentengalerie Hamburg
2011, Norbert Schwontkowski, Contemporary Fine Arts, Berlin
2009, Ångstrœm, Mitchell Innes & Nash Gallery, New York, USA
2008, Norbert Schwontkowski - wie man sieht, Produzentengalerie, Hamburg

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