Nadine Wölk

High Noon II.1

, 2019
  • Material
    Mischtechnik auf Papier
  • Auflage
    1
  • Maße
    21 x 29,7 cm
    UNIKAT
    signiert

  • Details zum Rahmen
    Handgefertigter grauer Ahorn-Holzrahmen, Werk hochgestellt montiert, Distanzleiste 10mm weiß, Außenmaß ca. 34,9 x 26,2 cm, inkl. Museumsglas und inkl. rückseitiger Aufhängung
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Über das Werk

Das mühelose Eintauchen und Loslassen in genau diesem einen Moment im Hier und Jetzt, der allein dir gehört – das spiegelt sich in diesem eindrücklichen Porträt einer junger Frau. Hell-Dunkel-Kontraste ziehen sich durch Wölks Werk, wie auch ein tiefes, vertraut anmutendes Blau, das in „High Noon II.1“ so verführerisch und dunkel strahlt – dunkel wie die Nacht mit ihren Lichtreflexen, mit denen die Künstlerin furios spielt. Vertraut ist das Blau vielleicht auch deshalb, weil es aus Kugelschreibern stammt – eine zeitaufwendige, von Wölk aufgrund eines Zufalls erprobte Maltechnik, die für ihre Hingabe spricht. Sie arbeitet oft mit alltäglichen Materialien, darunter auch Filz- und Lackstifte oder Schreibpapier aus Hotels. Was sie einfängt, atmet Coolness und Intimität zugleich. Dass sie ihren Sujets nahe ist, ist unmittelbar zu spüren.

Über die Künstlerin

Seit den Anfängen ihrer Künstlerkarriere beschäftigt sich Nadine Wölk intensiv vor allem mit einem Sujet: dem Porträt. Ihre Bilder entstehen auf der Grundlage von Schnappschüssen von Familie und Freunden – doch stehen diese nicht allein für sich, sondern weisen durch die in ihnen sichtbare Kleidung und Haltung, die eingefangenen Posen und Settings immer auch über sich hinaus. „Ich will nicht für reiche Villenbesitzer malen. Ich male für meine Generation. Für wen denn sonst?“, wird die Dresdner Künstlerin in einem Katalogtext zitiert. Die Absolventin der Hochschule für Bildende Künste in Dresden war Meisterschülerin von Martin Honert. Sie weiß mit den Traditionen der Malerei zu spielen und sie in die Jetztzeit zu übertragen. Dabei werden Insignien wie die drei weißen Adidas-Streifen auch zu grafischen Elementen der Bildkomposition. Ihre Arbeiten sind seit 2000 in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, u.a. in München, Dresden, Zürich, Hamburg, Berlin und Salzburg. Wölk ist Mitbegründerin des Projektes „FREIRAUM 05 ‒ Raum für junge Kunst“ in Dresden.

Ausstellungen (Auswahl)

2020, Deep Dream, Projektraum, Städtische Galerie Dresden
2019, High Noon. Zeichnung / Malerei, Kunstverein Meißen, Meißen
2018, Blue Boy, Oberüber Karger, Dresden; Frauen können auch malen!, Galerie Holger John, Dresden
2017, Nachts allein im Atelier #4, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg; Neon. Nighthawks. Glow in the Dark, Galerie drei, Dresden; The Delft Project, Werksgalerie Kreative Werkstatt e.V., Dresden; Colours of Night II, Rathausgalerie Roßwein, Roßwein
2016, Neon Black, produzenten │ galerie, Dresden; Neo Noir, Galerie Budissin, Bautzner Kunstverein e.V., Bautzen
2014, Key Groups, Galerie Ines Schulz, Dresden; Yolo, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
2011, See Yeah!, Galerie PopArtPirat, Hamburg
2010, Colours of Night, Projektraum am Weißen Hirsch, Dresden; 2. Eberhard-Dietzsch-Kunstpreis, Gera (Beteiligung)
2009, On the Way at Dead of Night, Galerie Adlergasse, Dresden; Fünfmal Dresden, Grand Elysee Hamburg (Beteiligung); Mal was Deutsches, Hangar 7, Salzburg; wasistdas 2009, ITM Gallery, Paris; Anonyme Zeichner No. 10, Kunstraum Kreuzberg, Berlin
2008, Zitate. Nach allen Regeln der Kunst, VONDERBANK ArtGalleries, Berlin; Deleted Scenes. Nighthawks, Galerie Epikur, Wuppertal; Art Karlsruhe, Tease ArtFair Cologne, Art.Fair21, Köln, jeweils Galerie Epikur, Wuppertal
2007, Night Ice, Kunst- und Kulturverein, Hamburg; Works 2006‒2007, Dresden; Von der Schönheit des Alltäglichen, Galerie Epikur, Wuppertal; Fremde (mit Matthias Bausch), Galerie Adlergasse, Dresden
2006, FINEYOUNGART, Zürich; Like my Fire. Malerei aus Berlin und Dresden, FREIRAUM 05, Dresden; Zweiter Stock. Offene Ateliers Hochschule für Bildende Künste Dresden; Diplomanden 2006, Zürich; Karla Helene Hecker und Nadine Wölk, Dresden; 9 Positionen, Dresden (jeweils Beteiligungen)
2005, Give Me a Reason to Love You, The Last Decadent Oldmasters Gallery, Dresden; Zweiter Stock. Offene Ateliers Hochschule für Bildende Künste Dresden; Sold, Sommerausstellung, Dresden; Adam. Bodde. Rueda. Schiewe. Wölk, Dresden (jeweils Beteiligungen)
2004, Great Expectations & God Bless the Oldmasters. Welcome to Dresden, The Last Decadent Oldmasters Gallery, Dresden (jeweils Beteiligungen)
2003, Zweiter Stock. Offene Ateliers Hochschule für Bildende Künste Dresden (Beteiligung)
2000, Works 1999‒2000, Deutsche Meisterschule für Mode und Kommunikationsgraphik, München

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